
Wir mussten bürokratische Angelegenheiten in unserer alten Heimat Frankfurt erledigen. Nach einer unendlich stressigen Fahrt mit zahlreichen Staus auf der A3 konnten wir heute endlich wieder im Grünen auftanken – und zwar in aller Ruhe im wunderschönen Schlosspark Wiesentheid in Unterfranken.
Erst mit der Zeit habe ich verstanden, dass auch die Landschaftsgärtnerei und Gartenanlagen vielen Trends unterworfen waren und früher häufig nach dem „letzten Schrei“ verändert wurden. Das war alles andere als einfach, denn Baumgruppen brauchen oft Jahrzehnte, um überhaupt zu entstehen.

Diese beeindruckende 300-jährige Gartenanlage wurde mehrfach umgestaltet. Ursprünglich als streng gegliederte Barockanlage nach französischem Vorbild im Jahr 1720 angelegt, verwandelte man sie später in einen „Englischen Garten“. Dieser zeichnet sich durch die Idee aus, wie ein Landschaftsgemälde zu wirken, mit weiten Sichten und einem natürlichen Erscheinungsbild. Trotz des „natürlichen“ Charakters dieser Parks strebten die Planer dabei an, ein Idealbild der Natur zu erschaffen.
Für uns hat dieser Park jedenfalls seinen Zweck mehr als erfüllt: Er hat uns Ruhe geschenkt und Glücksgefühle geschenkt. Die Krainer Steinschafe haben uns auch dabei geholfen. Nun bleiben wir noch 2 Tage, bevor es heim nach Bad Birnbach geht.



Der Schlosspark im Video: