Wildes Rottal

Rehe. Zurzeit intensiv gejagte Gesellen….

Wildes Rottal – Wildlife in Lower Bavaria

Heute beim Spaziergang gesehen. So schön!

Na, was gibt es denn da unten?
Silberreiher spielt Statue

#rottal #rottalinn #niederbayern

Eine lange Freundschaft

Heute war Museumswetter. Also nichts wie hin zur Sonderausstellung „Diese Katze ist die Sonne selbst – Am Anfang gegenseitiger Begegnung.“ (noch bis 20.4.2020!) im Museum Quintana in Künzing.

In einem nicht allzu großen Raum begegnen dem Besucher vielfache Aspekte der über viele Jahrhunderte gewachsenen Beziehung „Mensch – Katze“. Rührend sind viele Geschichten, Märchen, Zitate und Zeichnungen rund um die Katze. Die sensiblen Tiere lebten schon vor 9500 Jahren in der Nähe des Menschen und mit uns Menschen zum Beispiel auf Zypern!

Viele kennen die altägyptische Bastet, Göttin der Freude, Schönheit und Liebe. Interessant war es zu erfahren, dass ganz verschiedene Gottheiten mit Löwen- oder Katzenkopf in Ägypten verehrt wurden. Insbesondere eine ganz modern wirkende Bronze-Figur aus dem 6. Jahrhundert vor Christus hat es mir angetan. Diese Katzenstatuette hat wohl als Weihegabe fungiert.

„Moderne“ Kunst in der Antike

Schön war es zu erfahren, dass die Katze nicht nur im Alten Ägypten, sondern auch im Islam verehrt und geachtet wurde. Prophet Mohammed soll sie geliebt und sich nicht getraut haben, eine schlafende Katze zu wecken. Die Germanen schätzten sie als Hüterin des Hauses.

Madonna mit Katze von Leonardo da Vinci

Leider ist es Katzen mit uns Menschen nicht immer gut gegangen. Heute gibt es Fälle von Tierquälerei; in der Nazizeit wurden Haustiere, die von Juden gehalten wurden, prinzipiell vernichtet. Auch die Kirche hat sich im Mittelalter Mühe gegeben, sie als Inbegriff des Weiblichen zu verteufeln. Schön, dass es dann bei Leonardo da Vinci schon wieder eine „Madonna mit Katze“ gab.

Unter den Katzenzitaten hat uns das von Mark Twain am besten gefallen: „Wenn man einen Mann mit einer Katze kreuzen könnte, würde es den Mann verbessern, die Katze leider nicht.“

Zum Schmunzeln gebracht hat mich die Erkenntnis, dass Katzen in ihrem Leben über 10 000 Stunden schnurren….Es gibt sinnlosere Tätigkeiten.

Hier noch einige Impressionen und Infotafeln der Ausstellung. Sie ist empfehlenswert und noch bis zum 20.04. zu sehen. Bei der Gelegenheit sollte man sich auch die spannenden Dauerausstellungen rund um die archäologischen Ausgrabungen in der Region nicht entgehen lassen.

Hier mehr zu den Ausstellungen und Öffnungszeiten:

https://www.museum-quintana.de/content/

#katzen

Dream

Rottaler Landschaft – Landschaften zwischen Rott und Inn

#Aquarelle #Rottalerlandschaften

Christmas birds

Weihnachtsvogel in Bad Birnbach

Christmas birds 😊

Noël sous un ciel splendide. Bonnes fêtes !

Schöne Weihnachten! Hier Bilder vom heutigen Weihnachtsspaziergang unter blauem Himmel in Bad Birnbach. Ich wünsche allen frohe Festtage und denke an alldiejenigen, die es zurzeit schwer haben und die leiden, anstatt feiern zu können. Möge das nächste Jahr ihnen mehr Freude bringen.

Eichelhäher in Bad Birnbach
Bad Birnbach am Weihnachtstag
Strahlender Himmel am 24. Dezember

#vogelbeobachtung #rottal

Meditation in the forest

Our old wooden chapel in the middle of the forest in Lower Bavaria. A wonderful place to meditate and pray in silence.

Nadia Baumgart in der Holzkapelle in Bad Birnbach
Das bin ich! Ich gehe regelmäßig in meine Lieblingskapelle

Im Bauch des Waldes

In der Dezember-Ausgabe des Rottaler Gsichter Magazins durfte ich als meinen „Lieblingsplatz innen“ die wunderschöne Holzkapelle in der „Lugenz“ (Wald) vorstellen. Hier möchte ich ergänzend noch einige alte Ansichten der Kapelle auf alten Postkarten (ca.1900) und Fotos aus den 30er und 60er Jahren zeigen.

Holzkapelle in der Lugenz
Die älteste Postkarte, die die Holzkapelle in der Lugenz darstellt – um 1900

Für mich machen solche „heiligen Orte“ mitten in der Natur eine Gegend noch liebenswürdiger und emotional erfahrbar. In der Stille mitten im Wald an Gott zu denken, das empfinde ich als Bereicherung meines Lebens. Offenbar geht es vielen anderen auch so, die die Holzkapelle immer wieder besuchen.

Ein Foto der Holzkapelle aus den 30er Jahren

Die Holzkapelle gehört zum Besitz des Arterhofes in Lengham, wo die familiäre Überlieferung berichtet, dass eine Arterhof-Bäuerin in der ersten Hälfte des 19. Jh. diese Kapelle errichten ließ.  Zuverlässig ist auch überliefert, dass der Heilige Bruder Konrad aus Parzham (1818 bis 1894) auf seinen Kirchgängen nach Birnbach hier in der Holzkapelle gerastet und gebetet hat.

Am 21.Mai 1945 beteiligten sich rund 1000 Birnbacher an einer Dankprozession zur Holzkapelle für den glücklichen Vorübergang des Kriegsgeschehens in Birnbach.

(Quelle: Josef Putz) Bilder: Hans Berger, Postkarten

In den 60er Jahren…
Und heute….
Holzkapelle im Lugenzwald in Bad Birnbach
Die Holzkapelle zwischen den beiden riesigen Buchen von hinten

Das Rottaler Gsichter Magazin berichtet über Menschen und ihre Geschichten in der Region: https://rottalergsichter.de/das-magazin/das-rottaler-gsichter-magazin/

#rottal #holzkapelle #badbirnbach #volksglauben

Kunst und Zukunftsgestaltung

Die inspirierenden Siebdruck-Plakate von Künstler Simon Marchner

A good idea : This is about a temporary space in the centre of the Bavarian city of Pfarrkirchen that acts as a think tank, pop-up store and space of encounter between politicians, artists and citizens. Today I could admire the impressive gig posters of the artist Simon Marchner there.

Ein Raum der Begegnung und direkten Kontakte mitten in Pfarrkirchen

Heute habe ich es gerade noch geschafft, die Ausstellung von Simon Marchner und Simon Strobl im „Lokal Grün“ in Pfarrkirchen zu besuchen.

Die Gigposter von Simon Marchner kannte ich bisher nur online. Welch eine Freude, die Siebdrucke endlich einmal „analog“ betrachten zu dürfen! Ich liebe die Kombination aus strenger Komposition und absoluter Verträumtheit, die seine Konzertplakate und Grafikarbeiten ausstrahlen. Da schweben blaue Wale über Dörfer, da stehen elegante Gestalten an hohen Fenstern oder stolze Reiher in einer idealen Landschaft. Bilder zum Mitträumen.

Hier mehr über den Grafikdesigner und Illustrator: http://simonmarchner.de/

Künstler Simon Marchner zwischen Tobias Hanig (links) und Marius Packan vom Ortsverband der Grünen

Auch die individuellen Keramiken von Simon Strobl konnte man im „Lokal Grün“ bewundern. Ihn kann man hier besser kennenlernen: https://rottalergsichter.de/simon-strobl-keramik-pfarrkirchen-lazy-cat-design-linz/

Ich habe mich nicht nur über diese Ausstellung gefreut, die leider heute schon endet, sondern auch darüber, dass mitten in der Stadt ein Raum für Begegnungen entstanden ist. Für mich war es ebenfalls sehr schön, Menschen, die ich schon länger über die sozialen Medien kenne, „im richtigen Leben“ zu begegnen. Auch Marius Packan vom Ortsverband der Pfarrkirchner Grünen konnte ich so persönlich kennenlernen.

Stadtentwickler Tobias Hanig erklärte mir das Konzept, das hinter dem „Lokal Grün“ steht: Der Ortsverband der Grünen habe die ehemalige Galerie „Schau“ am Stadtplatz in Pfarrkirchen bis Ende März angemietet und dort sein Wahllokal sowie ein offenes „Ideenlabor“ eingerichtet. Es gehe darum, im Gespräch vor Ort Zukunftsthemen zu entwickeln. „Innenstadt anders denken“, das solle ein Hauptthema bei den Gesprächen sein. Insgesamt sei man aber offen für kreative Ideen, Wünsche und Visionen, die zukunftsweisend seien: „Gemeinsam weiter denken“, das sei das Motto.

Ab Januar will auch die grüne Landratskandidatin Mia Goller jede Woche an drei Vormittagen präsent sein.

Mir hat dieses Konzept sehr gefallen, weil es hier möglich wird, im direkten Kontakt mit Politikern, „Machern“ und Künstlern Inspirationen für die Zukunft zu entwickeln. Schranken und Hürden zwischen Bürgern und Institutionen fallen einfach weg. Und gemeinsam macht es einfach nicht nur Sinn, sondern auch mehr Spaß.

#Kunst #Niederbayern

Winterwald

In the Bavarian Forest – Watercolour

Im Bayerischen Wald – #Aquarelle #Niederbayern

https://per5pektivenwechsel.wordpress.com/2019/12/23/winterwald-art-blog-nadia-baumgart/

Die Göttin

Die Göttin der wilden Tiere

Potnia Theron – The Minoan goddess of wild animals

Potnia Therôn – la déesse des animaux sauvages

Dieses Bild hatte ich im Kopf, seitdem ich von der Göttin der wilden Tiere, Potnia Theron, gelesen hatte.

Aus Wikipedia: Potnia Theron war eine weibliche Gottheit aus der Antike, die als Herrin der wilden Tiere, aber auch Fabelwesen und Zwittergestalten, auftrat und für den Schutz der wild lebenden Tiere zuständig war.

#aquarelle