Dieser Gepard aus Bronze in seiner eleganten Einfachheit erinnert mich sehr an Art Déco-Werke aus den 20-er Jahren, da waren Leoparden ein berühmtes, dekoratives Motiv
Exhibition – Artwork from a German artist – Heinz Theuerjahr (1913-1991)
Heute haben wir die wahnsinnig tolle Ausstellung der Werke von Heinz Theuerjahr (1913-1991) in der Landkreisgalerie auf Schloss Neuburg besucht. Sie läuft noch bis zum 7. Juli.
Hier einige Eindrücke. Gleich als ich in die Räumlichkeiten kam und die Skulpturen, Aquarelle und Gemälde sah, dachte ich überwältigt: „Den könnte man auch in Paris oder New York ausstellen!“.
Und da versteckt sich so einer einfach im tiefsten Bayerischen Wald und macht die tollsten Tierfiguren, Tiere aus Afrika! Theuerjahr war Gründungsmitglied der Donauwald-Gruppe und hat mehrere Afrika-Reisen unternommen, weil ihn die Tiere dort fasziniert haben.
Dieser Pavian mit seiner einfachen und massiven Form erinnert mich an Skulpturen aus dem Alten ÄgyptenText des Künstlers
Le musée romain à Passau – On y trouve beaucoup d´informations sur la vie quotidienne locale jusqu´à la fin de l´Empire Romain et les châteaux romains de la région.
Schon lange wollte ich mal in das RömerMuseum Kastell Boiotro – Passau. Heute waren wir endlich da!
Das Museum ist eher klein, aber romantisch gelegen und es bietet viel Information. Einiges wusste ich schon, aber allein das Modell des Kastells Boiodurum hilft, sich vorzustellen, wie imposant die römischen Anlagen in Passau waren.
Und ich habe Neues erfahren:
dass die Ortsspitze unten an den Flüssen erst i 19. Jh aufgeschüttet worden ist; die Landzunge war vorher runder.
dass es am Domberg schon vor den Römern ein sogenanntes „Kastenwerk“ (eine Erd-Holz Befestigung) aus der Keltenzeit (ca. 400 vor Christus) gab.
dass im Römischen Reich eine Sexsklavin bedeutend mehr Wert war als ein Sklave oder Koch
Modellrekonstruktion des Kastells BoiodurumWas ist was wert in der Römerzeit
Danach kann man einen romantischen Spaziergang im Passauer Stadtteil Innstadt machen:
At an exhibition of contemporary art in the city of Passau
Les expos d´art sont particulièrement importantes en ces temps de « faim » culturelle.
Gerade in diesen Zeiten, in denen man den Eindruck bekommt, kulturell zu verhungern, bin ich so dankbar für die Ausstellungen in der Sankt Anna-Kapelle in Passau. Heute waren wir wieder einmal dort und haben die Ausstellung „Fragile Seitenlage“ besucht. Die Exponate waren inspirierend. Nicht immer gefällt einem alles, aber die Werke, die dort im Kunstverein ausgestellt werden, haben fast immer etwas Überraschendes, Innovatives, Interessantes, das mich zum Nachdenken bringt.
Zwei Kusspuppen auf UrlaubsreiseEin Werk von Anna Katharina Mader im Ausstellungsraum der Sankt Anna Kapelle in Passau
Heute war wieder Wochenmarkt in Bad Birnbach und es hat richtig Spaß gemacht, das bunte Treiben mit schnellen Tuschezeichnungen einzufangen. Ich saß vor dem Rathauscafé, von dort aus hat man eine gute Übersicht.
Rapid sketches on the market – Dessins à l encre au marché
About an exhibition in the Museum Salzburg showing the sculptures of the British-Nigerian artist Yinka Shonibare.
Gestern waren wir im Museum der Moderne Salzburg. Dort fand eine spannende Ausstellung der Werke des britisch-nigerianischen Künstlers Yinka Shonibare (geboren 1962) statt. Kaum stand ich zwischen seinen lebensgroßen bunt gekleideten Figuren, fühlte ich mich in einer seltsamen Märchenwelt, die mich neugierig machte.
Aus der Museums-Webseite: „Der Künstler sieht sich in der Rolle eines „postkolonialen Hybriden“, der mit einer subversiven künstlerischen Strategie bevorzugt Episoden aus der europäischen Kunst und Geschichte des 18. und 19. Jahrhunderts aufgreift und zu tragikomischen Szenen menschlichen Tuns ausgestaltet.“
Mich haben insbesondere zwei seiner Gestalten bewegt: „Revolution Kid (Calf)“ und „Butterfly Kid (Boy)“
Beide sind „hybride“ Wesen zwischen Tier und Mensch.
Zum Revolution Kid:
Er trägt wie alle Geschöpf Shonibares edle und sehr farbige Kleidung, scheint mit einer goldenen Pistole in den Himmel zu schießen, springt dabei in die Höhe und hat einen Kalbskopf. Aus dem Museums- Kurzführer: „Shonibares Revolution Kid bezieht sich auf die Aufbruchsstimmung des Aarabischen Frühlings und zitiert eine Pose aus dem monumentalen Gemälde La Liberté guidant le peuple (Die Freiheit führt das Volk), das Eugène Delacroix anlässlich der Julirevolution des Jahres 1830 geschaffen hat.“
Der bewaffnete Junge auf dem Bild hat anscheinend den Schriftsteller Victor Hugo zu seiner Figur „Gavroche“ inspiriert. Gavroche repräsentiert den hoffnungsfrohen Mut der Jugend, stirbt aber später im Kampf.
Zum Butterfly Kid:
Kaum steht man vor ihm, fängt man an zu träumen. Seine Kleidung leuchtet seiden, er ist regelrecht „beflügelt“. Aus dem Kurzführer: „Die Skulptur ist vom Klimawandel und seinen Auswirkungen […] inspiriert und zeigt, dass unsere komplexe Geschichte mit den Herausforderungen von heute in Verbindung steht.“
Die Ausstellung (bis 12.09.21) ist sehr zu empfehlen. Hier mehr dazu:
Das Aquarell ist entstanden unter dem Eindruck der gestrigen Veranstaltung in Bad Birnbach: Die Kabarett – Solo Show von Helmfried von Lüttichau – es war umso schöner, da es meine erste Live Veranstaltung seit dem zweiten Lockdown war. Ich habe gespürt, wie sehr solche Auftritte inspirieren können und freue mich schon auf kommende Events!