
Our white storks in Lower Bavaria / Nos petites cigognes vont bien
Im Storchennest wachsen die beiden Jungvögel ganz schön schnell. Es ist eine Freude, sie zu beobachten.


Und hier alles in Action:
Our white storks in Lower Bavaria / Nos petites cigognes vont bien
Im Storchennest wachsen die beiden Jungvögel ganz schön schnell. Es ist eine Freude, sie zu beobachten.
Und hier alles in Action:
Nun ist die Mai-Ausgabe des Bad Birnbacher Kulturspatz erschienen und ich durfte wieder in der Rubrik „Naturbeobachtung“ zusammenfassen, was es in unserer Umgebung jetzt so zu sehen gibt. Hier der Text mit Fotos, die ich im Wonnemonat in den letzten Jahren hier machen konnte. Es ist einfach schön, in einer lebendigen Natur spazieren zu gehen.
„Der Wonnemonat Mai – Jetzt wird es spannend!
Im Mai ist die Natur besonders berauschend. Alles blüht und die Singvögel schmettern ihre Lieder aus voller Kehle. An der Rott hören wir jetzt die flötende Stimme des wunderschön gelben Pirols und Schmetterlinge fliegen uns über den Weg. Auch das melodische Gezwitscher der Rauchschwalben ist zu hören.
Jetzt schlüpfen auch die Küken der Kiebitze auf den Äckern des Kurorts. Dass sie bei uns mehrmals Bruterfolg hatten, darauf sind wir ganz besonders stolz! Allerdings ist diese Art sehr gefährdet und reagiert empfindlich auf Störungen. Die Jungvögel sind nämlich „Nestflüchter“. Sie verlassen sofort nach dem Schlüpfen das Nest, können aber noch nicht fliegen. Deswegen sollten wir jetzt besonders darauf achten, sie nicht zu stören und Hunde an die Leine nehmen.
Die Blühwiesen im Kurpark sind im Mai ein echter Hingucker und bieten wichtige Lebensräume für Bienen und Hummeln. Hier hängen auch viele Nistkästen, die gerne angenommen werden. Den Altvögeln beim Füttern der Brut zuzuschauen, kann richtig Freude machen.
Wenn alles gut gegangen ist, lässt sich nun im Storchennest auf dem alten Brauereikamin mitten im Ort ein Blick auf den Storchen-Nachwuchs werfen: Ab etwa Mitte Mai können die Jungstörche ihre Köpfchen schon über den Rand des Horstes heben. Dann beginnt ein spannendes Rätselraten: Ist es ein Junges oder sind es mehrere?
Bei allen Naturbeobachtungen sollten wir Tiere und Pflanzen respektieren.“
#kulturspatz #naturbeobachtung
// Common terns and other birds at our river in Lower Bavaria
// Comme chaque année, le couple de sternes pierregarin est arrivé il y a peu. Je ne sais pas si elles arrivent à se reproduire mais je l´espère.
Es ist jetzt viel los an der Rott und das Flussseeschwalben-Pärchen ist wieder da! Es handelt sich um einen sehr seltenen Brutvogel, der beinahe nur noch auf speziell gefertigten Flößen zur Rettung der Art brütet. Der Bestand der Art ist in Bayern gefährdet; deswegen finde ich es besonders toll, dass ein Paar seit Jahren bei uns brütet. Ob es dabei Bruterfolg hatte, weiß ich nicht.
Das Paar ist während der Balz spannend zu beobachten, weil das Männchen dem Weibchen immer wieder „Brutgeschenke“ macht.
Die Flussseeschwalbe (Sterna hirundo) brütet in Bayern lokal und fast ausschließlich in Südbayern. Die schlanke Flussseeschwalbe hat einen gegabelten Schwanz und einen roten Schnabel mit schwarzer Spitze. Ihr Gefieder ist weiß bis hellgrau, ihr Scheitel tiefschwarz.
Auch einen Wasserläufer und eine emsig Würmer sammelnde Wacholderdrossel haben wir beim heutigen Spaziergang auf den Rottauenwegen gesehen.
In jeder Jahreszeit und bei jedem Spaziergang in unserer ländlich geprägten Region im Landkreis Rottal-Inn begegnen uns täglich Wildvögel und relativ häufig auch Rehe oder Feldhasen. Wo wir sie sehen können, erscheint uns die Natur lebendig im Gegensatz zu den sogenannten „Agrarwüsten“. Da kommen viele Fragen auf: Welche Wildtiere gibt es hier? Wie viele gibt es davon? Warum vermehren sich manche Arten, während andere kaum mehr zu sehen sind? Wie war das früher?
In Dokumentarfilmen erfahren wir viel über das Verhalten von Elefanten oder Berggorillas in Afrika, wissen aber oftmals wenig über die Wildtiere unserer Gegend. So wollte ich der Sache auf den Grund gehen, Informationen aus mehreren Quellen (Archive, Jagdberichte, Interviews) sammeln, und versuchen zu ermitteln, wie die Bestände sich über die Zeit entwickelt und verändert haben. Auch mögliche oder wahrscheinliche Ursachen von Bestandsschwankungen sollen hier erwähnt werden.
Hier ist der Bericht mit Fokus auf Rehwild, Wildschwein, Feldhase, Rebhuhn und Kiebitz zu lesen:
Es ist noch ganz schön kühl, aber es geht eindeutig Richtung Frühjahr! Hier mein Naturbeobachtungs-Beitrag für den Bad Birnbacher Kulturspatz, der auch schon online zu lesen ist.
Observations de la nature dans notre village en Bavière et les environs en avril
Nature observation in our spa town in Bavaria and surroundings
Naturbeobachtung im April
Frühlingsluft und Naturkonzert
Die Obstbäume auf den Birnbacher Streuobstwiesen blühen schon; Löwenzahn und Schlüsselblume malen gelbe Tupfen auf die Wiesen. Auch wenn das Wetter noch unbeständig sein kann, herrscht jetzt in der Tierwelt Hochbetrieb.
Als fliegende Frühlingsboten kommen im April viele Vögel aus ihren Winterquartieren zurück. Es ist immer spannend zu beobachten, wer schon da ist. Besonders aufregend ist es, wenn wir beim Spaziergang den Blick in den Himmel heften und ausrufen können: „Die Schwaiberl sind da!“
Ruft der Kuckuck schon an der Rott? In das vielstimmige Vogelkonzert von Amsel, Hausrotschwanz, Zilpzalp und Rotkehlchen stimmen zwischendurch quakende Frösche mit ihren Bässen ein. Ein echtes Symphonieorchester!
Im Kurpark, auf den Rottauenwegen und den vielen Wanderwegen ist jetzt ganz viel los. Vielleicht sehen wir auch Turmfalken rütteln, sie brüten in der Regel ab Mitte April. Möglicherweise erhaschen wir sogar einen Blick auf Jungvögel im Gebüsch.
Auch die Schmetterlinge sind da: Kleiner Fuchs und Tagpfauenauge gaukeln durch die Lüfte. Die Weißstörche brüten auf dem alten Brauereikamin, die Kiebitze sind auch schon da.
Nun sollten wir in dieser sensiblen Zeit bei unseren Wanderungen ganz besonders auf die Tierwelt Rücksicht nehmen.