
Alexandra David-Néel
(Texte en français plus bas)
Sie wirkt als Opernsängerin in Athen und Tunis. Sie schreibt als Journalistin für die feministische Zeitung „La Fronde“; sie fordert einen Lohn für Hausarbeit und wirtschaftliche Autonomie für Frauen. Sie leitet einige Monate das Casino von Tunis. Sie reist alleine und mit wenig Mitteln nach Tibet, China, Japan und wird Buddhistin. Sie lebt mehrere Jahre unter Anleitung eines Meisters in einer Meditationshöhle im Himalaya. Sie ist eine begeisterte Fotografin, studiert Sanskrit, schreibt und übersetzt, lässt sich im höheren Alter in Südfrankreich nieder. Dort zieht sie ihr Bio-Gemüse im eigenen Garten.
Klingt ganz schön modern, nicht wahr? Wenn man dann erfährt, dass sie 1868 (!) geboren wurde, wird einem wieder bewusst, dass es freie, neugierige, interessierte und interessante Frauen schon lange vor unserer ach so befreiten Zeit gab. Es wird selten über sie geredet. Während ich sie gezeichnet habe, habe ich mir ihr abenteuerreiches Leben in einem Podcast angehört.
FR: J´ai découvert la vie passionnante de Alexandra David-Néel, femme libre et aventureuse née en 1868 grâce à un podcast de France Culture. Chanteuse d´opéra, journaliste, bouddhiste, anarchiste et intellectuelle, elle prouve que les femmes libres n´ont pas été inventées aujourd’hui :
https://www.radiofrance.fr/franceculture/podcasts/serie-le-siecle-d-alexandra-david-neel
#frauen #aquarelle #philosophinnen
Was alles in EIN Leben passt! Erstaunliche Frau.
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Ja, das ist wahnsinnig beeindruckend. Und am Ende ihres Lebens (sie ist ja 100 Jahre alt geworden!) hatte sie den Eindruck, sie hätte nicht genug gemacht. Kurz vor ihrem 100. Geburtstag hat sie sogar noch ihren Reisepass verlängern lassen, weil sie dachte, dass sie möglicherweise doch noch mal loszieht! Danke für Dein Interesse, liebe Gerda.
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