
Gestern haben wir eine romantische Wanderung zu den Kaser Steinstuben bei Triftern gemacht. Alles blüht und gedeiht, da werde ich so dankbar innerlich. Begleitet wurden wir durch Hasen und junge Bachstelzen, die am Feldrand zwitscherten. Es ging durch Getreidefelder zum Wald und dort zu den „Steinstuben“. Dort liegen riesige Steinblöcke wild durcheinander, in grünes Moos gekleidet und umschlossen von Fichten, Eschen und Holunder. Ein wunderbarer, stiller Ort.

Die Steine werden „Konglomeratblöcke“ genannt. Vor 40 Millionen Jahren entstand in Südbayern eine Senke (das Molassebecken), die 30 Millionen Jahre lang Schutt aus den Alpen und anderen Gebieten sammelte. Flüsse lagerten Sand und Kies ab, hauptsächlich Quarz, Kalk und Dolomit. Durch ein Bindemittel wurde daraus festes Quarzkonglomerat. Regenwasser spülte feines Material weg, übrig blieben große Felsblöcke.
Hier mehr vom LfU Bayern: LfU.bayern.de/Geologie/Bayerns_schoenste_geotope

Und hier noch im Video:
Tolles Ausflugsziel! Erinnert mich bisschen an das Felsenmeer hier im Odenwald…
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Danke für deinen Kommentar 🙂 Das Felsenmeer im Odenwald habe ich auch einmal kennengelernt. Das ist viel größer! Hier diese „Steinstuben-Konglomerate“ sind nur etwa 100 Meter lang. Stein- Formationen sind sowieso immer spannend, finde ich, weil sie soviel über unsere Erdgeschichte erzählen. LG Nadia
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Genau, Steine erzählen immer …
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