Wildromantisch – Unterwegs im Böhmerwald

Wilde Weiden im Wald. Offene Landschaften in und am Wald bieten viel Biodiversität

Unglaublich, was alles auf naturbelassenen Wiesen blühen kann! Gestern waren wir im Nationalpark Sumava unterwegs zum „verschwundenen Dorf“ Oberlichtbuchet. Am Wegesrand und auf den Weiden blühten Schöllkraut, Greiskraut, wilde Narzissen, wilde Stiefmütterchen, Veilchen, Waldmeister, Wasserkresse und Sumpfdotterblumen. Und vieles mehr. Wir erfuhren, dass einige dieser Arten, insbesondere die Narzissen, verwilderte Pflanzen aus den ehemaligen Gärten der Böhmerwäldler sind. Es ist bewegend, sich bewusst zu werden, dass diese Pflanzen einfach weiterblühen, obwohl die Menschen, die sie pflanzten, schon seit über 70 Jahren fort sind.

Begleitet vom Rauschen des Baches, der den lustigen Namen „Grasige Moldau“ trägt, und dem Gesang der Singdrosseln, haben wir mal wieder die berauschende Schönheit der Natur erleben dürfen.

Wir haben auch die Ruine des alten Schulhauses besucht. Das Holzhauerdorf Oberlichbuchet wurde am Ende des 18. Jahrhunderts gegründet. Für mich sind diese verschwundenen Dörfer, an die „historische Alben des Böhmerwaldes“ am Wegesrand erinnern, eine Mahnung gegen den Krieg. Denn diese Ortschaften standen in der Nachkriegszeit in der „Todeszone“ des Grenzgebiets der damaligen Tschechoslowakei und wurden oft komplett zerstört. Die Natur hat die Orte zurückerobert.

Verwilderte Narzissen im Böhmerwald
„Historische Alben“ im Nationalpark Sumava erinnern an die verschwundenen Dörfer
Viele Dörfer im Grenzgebiet sind in der Nachkriegszeit zerstört worden. Die Natur hat den Raum zurückerobert, aber es bleiben meist Spuren der alten Häuser.
Romantische alte Alleen im Böhmerwald

Und hier noch einige Einblicke im Video:

Frühling im Böhmerwald

Ein Mantel aus Samt und Seide als Geschenk der Natur

Trauermantel – Morio (Nymphalis antiopa)

Kontraste zwischen dem Schnee und dem frischen Grün waren sehr reizvoll. Sehr glücklich hat mich die Begegnung mit einem Trauermantel (Nymphalis antiopa) gemacht. Ich habe ihn bisher nur sehr selten gesehen. Es ist ein Edelfalter mit satter dunkelbraunvioletter Farbe. Die Flügel sehen aus wie dicker Samt. Der Rand mit hellen und blauen Tönen ziert den „Mantel“ wie eine bestickte Bordüre.

Wildes Wasser
Wandern im Bayerischen Wald

Wildes Wasser – Eau vive

Schäumend wild

Dans le parc naturel régional de la Sainte-Baume

// Im südfranzösischen Naturpark La Sainte Baume

Umschwirrt von zehn Arten von Schmetterlingen, sind wir heute an einem wilden, reißenden Bach in einem von hohen Felsen umsäumten Weg gewandert. Rauschendes, reines Bergwasser, zauberhaft gesprenkeltes Licht und mediterrane Vegetation haben uns in eine Märchenwelt versetzt.

Unsere kluge Pflanzen-App hat uns verraten, welche seltenen Pflanzen am Wegesrand blühen: wilde Orchideen wie Knabenkraut und Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera), das ganz zarte, gelb blühende Glatte Brillenschötchen und das Allerschönste, die Blaue Binsenlilie!!! Da kann man nur ganz laut DANKE rufen.

Naturpark la Sainte Baume – Provence
Wandern macht glücklich!

Und hier im Video:

Beruhigende Natur – Wandern im Bayerischen Wald

Unterwegs in wilder Natur

Wandern im Nationalpark, das ist für mich die beste Therapie in diesen verrückten und traurigen Zeiten. Gestern war das Licht schon richtig frühlinghaft.

//Pour moi, marcher dans la nature est la meilleure thérapie dans ces temps de conflits et de guerres pour rester équilibrés. Hier, nous avons été dans le Parc national de la forêt de Bavière.

Auf Bohlen durch die Moore

Wasser, Natur und Gräser zaubern moderne Kunstwerke hervor.

Œuvres d´art moderne créés par la nature…

Huminstoffe färben den Bach rot
Die Moose leuchten
Biber-Teich
Unterwegs mit Birgit

Hier im Video:

Schnee im Rottal

Eingepudertes Bad Birnbach

Endlich hat es mal ein bisschen geschneit ! Heute morgen war ein großer Schwarm Bluthänflinge unterwegs und der Galloway-Bulle vom Arterhof hat einen dicken Anorak aus braunen Woll-Locken an.

Rottaler Landschaft
Der Bulle im Arterhof ist warm angezogen
Aufgeplusterter Bluthänfling

Herbstfarben

Alpenpanorama

Heute haben wir mal eine neue Tour in der Gegend unternommen. Und zwar die Alpenpanorama-Tour 26 bei Malching in der Nähe von Rotthalmünster. Leider kein gutes Licht für Fotos, aber es war doch beeindruckend zu erleben, wie nah einem die Alpen manchmal erscheinen!

Was für stimmungsvolle Farben!
Sicht auf die Alpen bei Malching

Wandern und malen – Beides macht glücklich!

Im wilden Wald wandern – Hiking in the wild forest – Aquarelle – Watercolorpainting

Und so ist das Bild entstanden:

Aquarellmalerei

Glücklich in wilder Natur / Hiking in the National Park Sumava

Was für ein Licht!

Relaxing hike in the Bohemian Forest in the Czech Republic // Belle Randonnée dans le Parc National Sumava en république tchèque

Unsere Wanderung im Böhmerwald: Natur, Entspannung und lebendige Schönheit. Im Grenzgebiet des Nationalparks Bayerischer Wald/ Sumava auf der tschechischen Seite.

Es ging bei schönstem Sonnenschein durch Wälder, wunderschöne Ahorn-und Lindenalleen, an rauschenden Bächen und verschwundenen Dörfern, deren Relikte noch sichtbar sind, vorbei bis zu einem traumhaften See. Wieder konnte ich feststellen wie glücklich wilde, artenreiche und gesunde Natur macht. Sie wirkt tröstend und beruhigend. Gedanken um politischen Lärm und Sorgen lösen sich in diesen Landschaften einfach auf.

Da kann man einfach nur dankbar sein
Zusammen wandern ist besonders schön
Verschwundene Dörfer im Bayrisch-Böhmischen Grenzgebiet.

Und hier noch 5 Minuten Eindrücke dieser wunderbaren Wanderung:

Gesunde Natur macht glücklich

Natur im Rottal im September

Naturbeobachtungen- September – Bad Birnbacher Kulturspatz

Our nature in September – Notre nature en septembre

Unsere Natur im September – Buntes Laub und Vogelzug – Mein Beitrag im Kulturspatz

Das Septemberlicht über den Rottaler Hügeln verwandelt jetzt die Landschaften in malerische Szenen. Es spiegelt sich in den Tautropfen, die auf den Spinnweben glitzern, und lässt das bunte Laub aufleuchten. Selbst wenn das Wetter nun wechselhafter wird, sind Spaziergänge und Wanderungen in der Region ganz besonders reizvoll.

In den Wäldern sprießen die ersten Pilze und erinnern daran, dass der Frühherbst beginnt. Während sich an der Rott Gebirgsstelze, Flussuferläufer und Eisvögel beobachten lassen, ist der Vogelzug in vollem Gange: Stare sammeln sich auf den Masten an der Rott und die Rauchschwalben fangen an, in den Süden zu fliegen. Es lohnt sich, einen Blick in den Himmel zu werfen: Vielleicht durchquert ihn gerade einer der Bad Birnbacher Störche? Oder zeigt sich etwa ein Mäusebussard auf der Jagd?

In den Rottaler Wäldern, beispielsweise der Lugenz oder in Aunham, locken jetzt lange Spaziergänge durch Wälder, in denen sich immer mehr Farbtöne zeigen. Immer wieder lassen sich nicht nur Blicke auf weite Landschaften erhaschen, sondern auch mit etwas Glück auf Feldhasen und Rehe. Das Rehwild wird im September nämlich aktiver und lässt sich nun öfter sehen.

Auch ein Spaziergang durch den Kurpark hat jetzt einen besonderen Reiz: Finken und Drosseln hüpfen durch das Gebüsch und laben sich an bunten Beeren. Bunte Stieglitze tummeln sich in den Wiesen und naschen an den Samen.

Wandern im Rottal ist immer schön
Die Altstörche sind im September noch im Kurort zu sehen – Ob sie wieder hier überwintern?
Der Große Feuerfalter – Leider sind in diesem Jahr weniger Schmetterlinge zu sehen
Abendrot über dem Lugenzwald – Atemberaubend!

Und hier noch ein kurzes Video zum Thema: