Nature in the forest. Today, we saw a fawn and wild orchids.
Nature en forêt: Nous avons vu un faon et des orchidées sauvages
Welch bewegendes Erlebnis! Heute haben wir ein Rehkitz im Wald gesehen. Zunächst hat es gefiept, um die Mutter zu rufen. Dann hat es sich hingelegt und ist eingeschlafen!
Solche Augenblicke sind einmalig, die vergisst man nie. Ich war weit weg, meine Kamera hat einen guten Zoom. Als es schlief, habe ich mich leise entfernt. Ich bin so dankbar, so etwas erleben zu dürfen!
In diesem Naturschutzgebiet-Wald haben wir wilde Orchideen bewundert (Knabenkraut). Außerdem haben wir zum ersten Mal das Gemeine Fettkraut (Pinguicula vulgaris) entdeckt. Es ist eine fleischfressende Pflanze mit wunderschönen blauen Blüten! An der Oberfläche sind die Blätter klebrig vom Fangsekret bedeckt, mit dem sie kleine Insekten und Pollen fangen und durch Enzyme verdauen.
Mir wird immer bewusster: Artenvielfalt macht glücklich! Jede neue Pflanze, jede Tierart, die ich kennenlerne, bereichert mein Leben.
Wildtierfotografie darf die Tiere nicht störenGemeines Fettkraut (Pinguicula vulgaris)
Mai 2023: neue Hoffnung für Störche in PAN! Foto: Siegfried Waschlinger
Neue Hoffnung für Storchennachwuchs in Pfarrkirchen!
Welch eine wunderbare Nachricht! Schon seit Tagen hält sich wieder ein Storchenpaar auf dem Horst in Pfarrkirchen auf! Schrecklicherweise hatte ein Krimineller im April ein Weißstorch-Paar (das sich dort bereits niedergelassen hatte und zu brüten anfangen wollte) abgeschossen!
Und nun? Es ist ein neues Paar da, das hoffentlich doch noch in diesem Jahr für Storchennachwuchs in Pfarrkirchen sorgen wird!
So sah das verwaiste Nest nach dem Abschuss der Störche aus…
Yellow-bellied toads [Bombina variegata] in Austria
Artenvielfalt macht glücklich! Das durfte ich heute mal wieder feststellen, als ich in die spannendste Pfütze meines Lebens sah: Es waren Gelbbauchunken darin! Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich Gelbbauchunken (Bombina variegata) gesehen! Für mich war es, als hätte ich einen Schatz gefunden.
Diese Amphibienart (Bombina variegata) wird auf der Roten Liste als stark gefährdet geführt und ist bei uns kaum noch zu sehen! Hier waren sie in einer Pfütze, die von einer Wagenspur hinterlassen worden war, was für diese Unken eigentlich nicht ungewöhnlich ist, denn sie lieben Kleinstgewässer.
Aber alles der Reihe nach: Wir wollten heute einmal die Gegend um den Wolfgangsee erkunden. Unsere Neugierde führte uns nicht an den See, sondern an einen Pfad, der durch blühende Wiesen und Kuhweiden in den Wald führte. Und plötzlich, in einer Pfütze am Waldrand, da habe ich sie gesehen: Die Gelbbauchunken! Sie heißen so, weil sie einen gelben Bauch haben. Aber von oben sehen sie eher unscheinbar braun aus. Nur an den kleinen gelben Flecken an den Schenkeln habe ich sie erkannt. Es waren gleich mehrere, die sich auch paarten. Molche waren auch dabei.
Solche Erlebnisse können tief beglücken: Die Lebendigkeit der Natur ist hier noch spürbar!
#gelbbauchunken #naturschutz #artenvielfalt
Im Video sind die Gelbbauchunken und die Molche zu sehen
Und die Wanderung war außerdem wunderschön!
Unterwegs im SalzkammergutWas für ein schönes Licht!
Brütender Kiebitz auf einem Acker im Landkreis Rottal-Inn
In jeder Jahreszeit und bei jedem Spaziergang in unserer ländlich geprägten Region im Landkreis Rottal-Inn begegnen uns täglich Wildvögel und relativ häufig auch Rehe oder Feldhasen. Wo wir sie sehen können, erscheint uns die Natur lebendig im Gegensatz zu den sogenannten „Agrarwüsten“. Da kommen viele Fragen auf: Welche Wildtiere gibt es hier? Wie viele gibt es davon? Warum vermehren sich manche Arten, während andere kaum mehr zu sehen sind? Wie war das früher?
In Dokumentarfilmen erfahren wir viel über das Verhalten von Elefanten oder Berggorillas in Afrika, wissen aber oftmals wenig über die Wildtiere unserer Gegend. So wollte ich der Sache auf den Grund gehen, Informationen aus mehreren Quellen (Archive, Jagdberichte, Interviews) sammeln, und versuchen zu ermitteln, wie die Bestände sich über die Zeit entwickelt und verändert haben. Auch mögliche oder wahrscheinliche Ursachen von Bestandsschwankungen sollen hier erwähnt werden.
Hier ist der Bericht mit Fokus auf Rehwild, Wildschwein, Feldhase, Rebhuhn und Kiebitz zu lesen:
Storchenexperte Martin Maier, Adrian Wimmer vom Landschaftspflegeverband und ich in Gern/ Eggenfelden
Juchhuuu! Am Freitag wurde in Gern/ Eggenfelden eine neue Nisthilfe für Weißstörche aufgebaut!
Ich freue mich so sehr, dass meine Idee, die ich damals in der Bürgerbeteiligungsplattform des Landkreises Rottal-Inn eingegeben habe, umgesetzt wird! Das Projekt hatte die erforderliche Anzahl an Bewertungen erreicht.
Aufbau der Nisthilfe auf dem Brauereikamin der Schlossökonomie
Aber alles der Reihe nach: Der Storchenexperte Martin Maier hat nun eine Nisthilfe auf dem alten Brauereikamin der Schlossökonomie Gern angebracht. Den Auftrag dazu erhielt er vom Landschaftspflegeverband Rottal-Inn e. V. (LPV), nachdem dieser von der Kreisentwicklung des Landratsamts mit der Umsetzung der Bürgerbeteiligung betraut wurde. Adrian Wimmer vom LPV hatte sich im Vorfeld mit mir auf der Suche nach geeigneten Nistplätzen im Landkreis umgeschaut.
In „ROTTAL-INNITIATIV“ hatte ich das Projekt folgendermaßen beschrieben: „Weißstorch-Nisthilfen sollten in jeder geeigneten Gemeinde an ausgewählten Standorten in Nähe eines Gewässers angebracht werden (z.B. in Schwaibach, Anzenkirchen, Gern, Postmünster…).“
Der Kamin ist hier noch eingerüstet
Nun wurden für diese Brutperiode schon zwei Nisthilfen im Rahmen des Projekts aufgebaut: Eine in Hebertsfelden und eine in Gern. Letztere mutet schon beinahe adelig an und lockt hoffentlich schon ganz bald ein Storchenpaar an!
Ein herzliches DANKESCHÖN auch den Landschaftspflegeverband und insbesondere an Adrian Wimmer, für sein Engagement in dieser Sache! Finanziert wurde das Projekt übrigens von der Regierung Niederbayern aus Mitteln des Freistaates Bayern.
Martin Maier hat schon viele Nisthilfen aufgebaut: Vom Isartal, über das Vilstal bis zum Rottal konnte er somit die Wiederansiedlung von Störchen in unserer Region effektiv unterstützen. Darunter auch den langjährig besetzten Horst in Bad Birnbach. Mehr Info zu seinen Tätigkeiten: https://forst-maier.de/
Wer Ideen hat, die landkreisweit umgesetzt werden könnten, sollte sich übrigens nicht scheuen, diese in dem Onlineportal https://www.rottal-innitiativ.de/ zu bewerben.
Und jetzt… warten wir gespannt auf mehr Weißstörche in unserem Landkreis!
Schön einladend: Die neuen Storchen-Nisthilfen im Landkreis Rottal-InnBeitrag PNP März 2023 über die Storchen-Nisthilfen in Rottal-Inn – Bürgerbeteiligung und Landschaftspflegeverband
Grüß Gott! Ich bin Lola, eine Birnbacher Kiebitzin. Bin gerade aus dem Winterurlaub zurück und i bin do dahoam…Spaß beiseite: So langsam trudeln die Kiebitze in ihre Brutgebiete ein! Ich wünsche ihnen Bruterfolg
FR: Le premier vanneau huppé de la saison 2023 est arrivé sur nos champs en Bavière
EN: The first lapwing of the season 2023 just arrived in our town in Bavaria
Waldwasserläufer in Bad Birnbach – Green sandpiper- Chevalier Cul-Blanc (Tringa ochropus)
Ein Waldwasserläufer (Tringa ochropus) an der Rott. Er ist in Bayern als extrem seltene Art eingestuft. Ich finde diesen Schnepfenvogel faszinierend, er hält sich eher versteckt und wippt ständig mit dem Schwanz.
Un rare chevalier cul-blanc dans notre rivière.
Silberreiher – Great White Egret
In dem kurzen Filmchen unten ist der Waldwasserläufer (Tringa ochropus) gut zu sehen.
//A short video with a green sandpiper at our river
//Dans ce petit film, on peut très bien observer le chevalier cul-blanc.
Meine Lieblingseiche im Rottal grenzt an den Landkreis Passau – Mon chêne préféré
Die Vorfreude auf den Frühling wächst! Heute haben wir unsere Lieblingseiche bei strahlendem Sonnenschein besucht. Wie mächtig und schön sie ist! Sie steht bei Langwinkl an einer Wegkreuzung. Leider werden allerdings recht viele Eichen am Weg gefällt…
Sie wartet auf uns wie ein FreundDie alte Eiche prägt die Landschaft
In Hebertfelden hatte ein Storchenpaar versucht zu brüten. Jetzt erhält es eine Nisthilfe
Juchhuuu, schön, dass es nun geklappt hat!
2019 habe ich Ideen in die Bürgerbeteiligungsplattform Rottal-Initiativ eingebracht. Eine davon hieß: Mehr Nisthilfen für Weißstörche im Landkreis.
Nun wurde meine Idee mit der Hilfe des Landschaftspflegeverbandes umgesetzt: In Hebertsfelden ist eine neue Nisthilfe entstanden und in Eggenfelden soll bald eine auf dem Kamin in Gern installiert werden. Wenn mehr Störche über unsere Region kreisen, werde ich schon etwas stolz sein, dazu beigetragen zu haben!
Naturbeobachtung im Bad Birnbacher Kulturspatz Februar 2023
Nature in our region in Lower Bavaria in February – Notre nature en février: vanneaux huppés et lièvres
Der Februar kommt – und mit ihm der neue Bad Birnbacher Kulturspatz mit der Rubrik „Naturbeobachtung“. Der Februar wird spannend, weil in diesem Monat die ersten Kiebitze aus ihren Überwinterungsgebieten wieder zu uns herziehen. Ich freue mich schon auf sie!
Auch auf die Feldhasen bin ich gespannt: Werden sie wieder bald auf unseren Äckern „Hochzeit“ feiern?
Hasenhochzeit in Bad Birnbach – Danse des lièvres amoureux
„Ur-Einwohner“ des Rottals und verliebte Hasen
Der Kiebitz gilt als „Ur-Einwohner“ des Rottals. Mit seiner Haube („Holle“), seinem metallisch grün-grau schimmernden, schwarzweißen Gefieder, seinen spektakulären Balzflügen und den „Kiwit-kiwit“-Rufen ist er ein echter Sympathieträger. Schon im Februar sehen wir in unserer Gegend größere Schwärme von Kiebitzen, die zusammen mit hunderten von Staren und anderen Vögeln aus den Überwinterungsgebieten zurückkommen. Ein Teil dieser ziehenden Kiebitze lässt sich Ende Februar auf Wiesen und Äckern nieder, um Brutpaare zu bilden.
Leider sind sie sowohl bayern- als auch deutschlandweit stark gefährdet. Deswegen sind wir stolz darauf, dass im letzten Jahr zwei Kiebitz-Paare auf einem Acker in Bad Birnbach erfolgreich gebrütet haben. Da sie ihre Eier direkt auf den Boden legen, können freilaufende Hunde den Bruterfolg gefährden. Bitte nehmen Sie Ihren Hund bei Spaziergängen in der Natur an die Leine.
Wir wünschen den Kiebitzen wieder ganz viel Glück und hoffen auf Bruterfolg auch in diesem Jahr!
Jetzt können wir vielleicht auch verliebte Feldhasen sehen: In der Paarungszeit treffen sie aufeinander und kämpfen um die Weibchen.
Wer jetzt durch die Rottaler Hügel wandert, oder auch nur durch den Bad Birnbacher Kurpark spaziert, kann viele Vogelarten beobachten. Vom ruffreudigen Kleiber, dem rüttelnden Turmfalken über hübsche Blaumeisen bis hin zu Reihern gibt es wieder viel zu entdecken.
Dieser schöne Kiebitz landete im Februar 2022 auf einem Birnbacher Acker und brütete im März dort – Vanneau huppéBlaumeise hält Ausschau nach dem Frühling – La mésange bleue attend le printemps!