Wandbild in Givry: „Wagt das Glück“ / Fresque à Givry: „Osez le bonheur“
Étape 3 : À la découverte du Chalonnais – Givry et Buxy
// Etappe 3: Entdeckungstour in der Umgebung von Chalon – Givry und Buxy – Schönes Wetter, Schmetterlinge, weite, sanft hügelige Landschaften, alte Weinstöcke, schmucke Dörfer. Am Schönsten fand ich das Eingangstor von Givry aus 1770, „la Porte de l’Horloge“.
Givry – Porte de l´HorlogeNa, was ist denn da los?Unterwegs in Burgund
Und hier im Film:
à la découverte du Chalonnais / Auf Entdeckungstour in Burgund
Auf Entdeckungstour an der Mecklenburgischen Kleinseenplatte
EN: Discovering the Mecklenburg Lake District and the National Park in North-Eastern Germany
FR : À la découverte du Parc National Müritz, une région pleine de lacs dans le Nord-Est de l´Allemagne
Es ist eine sehr vielfältige Region: Sie ist geprägt vom Müritz-Nationalpark, aber auch von großen Feldern, auf denen sich Rehe und Kraniche tummeln und langen Linden- und Ahorn-Alleen. Und natürlich auch von vielen, meist schilfumsäumten Seen.
Aus den Kiefernwäldern und den Büschen rufen tausend Vogelstimmen. Viele kenne ich, einige habe ich nie gehört.
Für mich neu sind natürlich die Kraniche, die hier brüten, ein besonderer Hingucker. Ich kenne sie nur im Himmel ziehend. Auch die Nebelkrähen ist für mich eher neu, weil es sie in Süddeutschland kaum gibt. Sie erinnert sehr an die Dohle, die in Bayern zu sehen ist, ist aber insgesamt heller. Rotmilane sind immer am Himmel zu sehen.
Sehr schön sind die Ruhe und die Weite. Hier kann man einsam auf Sandwegen durch die Wälder zu versteckten Seen wandern, ohne einer Menschenseele zu begegnen. Nur die Stechmücken begleiten uns mit großer Begeisterung.
Kleine Dörfer mit Häuschen aus rotem Backstein mit großen Obstgärten locken den inzwischen selten gewordenen Gartenrotschwanz an. Manches Eck erinnert noch an alte Zeiten. Im Kontrast gibt es dazu allerdings auch neue Siedlungs- und Gewerbegebiete.
Was allerdings auch auffällt, ist die Dürre. Es hat wohl im Frühjahr kaum geregnet, riesige Äcker werden sogar beregnet, was auf Dauer wohl die Frage aufwerfen wird, wie wir mit Grundwasser umgehen. (Quelle: Agrarheute „Künftig mehr Beregnung nötig“, 26.12.2020)
Bootshaus am SeeNaturfotografie macht SpaßIm Kiefernwald
FR : Menhirs dans le Finistère. Pour moi, les premières églises en Europe.
EN : Majestic standing stones in France (Creac`h Edern and Kerhellou)
DE: Etwas verloren unter Telefonmasten oder hinter dem Stacheldraht einer Kuhweide (Creac`h Edern und Kerhellou), stehen majestätische Menhire. Im Norden der Bretagne stehen sie nur vereinzelt, nicht wie in den vielbesuchten Regionen im Süden um Carnac herum.
Dafür strahlen sie erst recht Magisches aus, finde ich. Gerade weil sie nicht angekündigt werden, gerade weil es keine riesigen Parkplätze neben ihnen gibt, sondern weil man sie regelrecht suchen muss.
Die Kirche hat lange gehadert, mit diesen riesigen Monumenten aus der Steinzeit, die vor ca. 6000 Jahren von Kelten aufgestellt wurden. Der Teufel habe sie erfunden, „Menhire des Teufels“ nannte man sie, Hexen hätten sie aufgestellt, so hieß es.
Für mich sind es heilige Orte. Ich glaube, dass die Menschen damals mit diesen Steinen, die sie bestimmt mit großer Mühe errichtet haben, Gott verehrt haben. Deswegen fasse ich sie an und meine, die Energie der Ahnen zu spüren. Für mich sind sie Europäische Ur-Kirchen. #menhir #bretagne
Die Kapelle Notre-Dame de la Clarté und der umfriedete Pfarrbezirk von St Jean du Doigt im Norden der Bretagne
FR : La Chapelle de Notre-Dame de la Clarté à Perros-Guirec et enclois paroissial de Saint-Jean du Doigt
Eine wunderschöne Kirche aus dem Jahr 1445, ganz aus Granit gebaut mit einem Dach aus Schiefer. Ich mag die Atmosphäre im Halbdunkel alter Kirchen. Das Weihwasserbecken aus dem 15. Jahrhundert zeigt Mauren, die sich in den Schutz Mariens stellen. Der umfriedete Pfarrbezirk ist eine Besonderheit der Bretagne. Derjenige von Saint Jean du Doigt ist eine Pilgerstätte seit dem 15. Jh., weil sich in der Kirche die Reliquie eines Fingerknöchels von Johannes dem Täufer. Diese soll gegen Blindheit helfen. In der äußeren Betkapelle befinden sich geschnitzte Balken, auf denen keltisch anmutende Motive zu finden sind. Der riesige Springbrunnen ist beeindruckend.
Une très belle chapelle construite en granit rose et gris avec une toiture d´ardoise. Le bénitier du XVème siècle est orné de têtes de maures.
#bretagne
Notre Dame de la ClartéSaint Jean-du-Doigt
Und hier noch Eindrücke der Finistère-Küste / Impressions du Finistère: