Ein glücklicher Tag in der Natur

Eine kleine Pause

Wieder einmal sind wir mit unserer Freundin Birgit im Sumava Nationalpark (Böhmerwald auf der tschechischen Seite) im Grenzgebiet gewandert.

Das Licht war romantisch, die Landschaften wie immer wunderschön. Ein Fichtenkreuzschnabel (Loxia curvirostra) empfing uns mit seinem Gesang.

Ein Fichtenkreuzschnabel (Loxia curvirostra) singt für uns

In der Gegend von Fürstenhut werden gerade an den Waldrändern einige Bäume gefällt. Früher hätte man sich in einem Nationalpark darüber gewundert. Heute weiß man, dass lichte Wälder und wilde, offene Wiesen mit wenigen Bäumen und Büschen mehr Artenvielfalt erlauben. Am Wegesrand wird darauf hingewiesen, dass die Maßnahmen geschehen, um dem Birkhuhn, dem Wachtelkönig und vielen wilden Sumpf- und Moor-Pflanzen einen besseren Lebensraum zu gewähren.

Die Landschaften werden offen gehalten, damit beispielsweise Birkhuhn und Moorpflanzen Lebensraum haben

Wir waren auch in Bucina an der alten Grenzanlage, dem Symbol des kalten Krieges. Das Dorf Bucina (deutsch Buchwald) wurde 1956 als Teil des militärischen Sperrgebietes abgerissen. Bis vor kurzen ging man an dem Mahnmal vorbei und dachte: „Gott sei Dank ist das vorüber“. Inzwischen erinnert die Situation eher an die neuen Kriege, die überall auf der Welt das gleiche, hässliche Gesicht haben.

Grenzanlage vom Kalten Krieg – Mahnmal in Bucina an der deutsch-tschechischen Grenze

Wie immer tröstet die Schönheit dieser wundervollen Naturlandschaften…

Unterwegs im Nationalpark Sumava an der deutsch-tschechischen Grenze