Das Ibmer Moor haben wir schon zu allen Jahreszeiten besucht. Aber noch nie an einem regnerischen August-Tag. Das hat auch seinen Reiz: alles sehr grün und am Ende des Holzstegs ein malerisch dampfendes Panorama in dramatischen Farben.
Blühendes Erika, exotisch wirkende Sumpf-Calla, die roten Früchte des Faulbaums, das Rosa des Wasserdostes, das warme Gelb des Gilbweiderichs, der dekorative Sumpf-Haarstrang …Einfach spannend schön!
Jede Landschaft hat ihre eigene Naturmusik – Wälder, Hügel, Wiesen.
Die triumphierende Fanfare des Fasans, das melancholische Trillern der großen Brachvögel, geblasen auf Schilfflöten, und die weinerliche Stimme des Kiebitzes; im Hintergrund erklingt das Geklopfe des Buntspechts, untermalt vom rhythmischen Ruf des Kuckucks und dem tiefen, geheimnisvollen Wummern der Bekassine – das ist die Ibmer Moorsymphonie!
Schön, dass dies einer der wenigen Orte ist, an dem nicht das Rauschen der Autos die erste Geige spielt.
Naturlehrpfad Pfeiferanger Ibmer MoorWiesenbrüter im Europaschutzgebiet Ibmer Moor PfeiferangerIm Frühjahr besonders spannend: das Ibmer Moor
Auf dem Weg ins Moor haben wir eine wunderschöne Gegend entdeckt, in der die Kiebitze auf der Straße spazieren gehen. Mit wahnsinnig schönen Höfen und einer romantischen Kapelle hinter einer dicken Linde.
Kiebitz auf der StraßeDiese Winterlinde wurde 1910 neben der Seisingerkapelle gepflanzt.
Das Ibmer Moor liegt unweit von Braunau am Inn und ist mit rund 2000 Hektar die größte zusammenhängende Moorlandschaft Österreichs. Im Video zu sehen sind Kiebitze, ein Fasan und…vor einer Gruppe von Graugänsen ein Brachvogel-Küken.
Das Wummern der Bekassine hört man im Frühling im Moor
Hiking in Austria – Belle promenade dans les collines en Autriche
Weil es letztens so schön war im Innviertel zu wandern, haben wir beschlossen, heute einen neuen Weg in der Region Pramtal zu erkunden. Und zwar den Schachlgadern-Höhenweg bei Sigharting. Wunderschöne Landschaften, ganz ruhig, sehr ländlich, viele Vögel, weite Sichten, tolle Höfe. Einziger Wermutstropfen: Man bewegt sich fast ausschließlich auf Asphaltwegen. Aber es lohnt sich trotzdem…
Hübsche HöfeWandern in OberösterreichWir zwei unterwegs
Kiebitze balzen über dem Acker / Lapwings in Austria
Gestern haben wir eine neue Tour ausprobiert, die von Diersbach im Bezirk Schärding (Oberösterreich) aus startet – nur etwa 40 Kilometer von Bad Birnbach entfernt. Es war eine wunderschöne Tour, da wir von riesigen Kiebitz-Schwärmen begleitet wurden. So viele auf einmal habe ich noch nie gesehen!
Einige Kiebitze ließen sich auf den Feldern nieder und begannen zu balzen. Die Luft war erfüllt von ihren Rufen. Auch Hunderte von Staren durchkämmten den Himmel, einige Feldlerchen stiegen auf und Fasane segelten über die Felder. Ein Naturschauspiel sondergleichen. Wie schön, dass es so etwas noch gibt!
Es war einfach großartig. Der einzige Nachteil, wenn man nicht mehr 20 ist: Es gibt keine Bänke entlang der Wanderwege.
Große Kiebitz-Schwärme im Innviertel am 5. März 2025Eine romantische HolzhütteAuch ein Sprung Rehe war unterwegsVergangene ZeitenModernere ZeitenHofladen am Wegesrand