Hier nur einige Eindrücke unseres wunderschönen Tagesausflugs nach Salzburg. Mit der Bahn ging´s hin und zurück. Das Bayernticket hat sich wirklich gelohnt!
Wir haben das Residenzmuseum (DomQuartier Salzburg) mit seinen Prunkräumen (repräsentative Räume im barocken Stil der Fürsterzbischöfe) und der Residenzgalerie besichtigt. Die Residenzgalerie wurde 1923 gegründet und zeigt in wechselnden Ausstellungen niederländische, italienische, französische und österreichische Meisterwerke des 16. bis 19. Jahrhunderts.
Danach ging es gemütlich an der Salzach wieder zurück zum Bahnhof Salzburg-Mülln-Altstadt. Es gab viele witzige Momente, am lustigsten waren zwei angeleinte Katzen an der Salzach, die sich für Pumas hielten. Und am schönsten waren die unglaublich tollen Ölbilder in der Salzburger Residenz.
Der Residenzplatz – gesehen von der DombogenterrasseIm Selfiepoint des Museums befindet sich eine Garderobe mit alten Kleidungen und Hüten. Das musste ich gleich ausprobieren!Einer der Prunksäle. Diese hübsche Katze ging ganz gelassen an der Leine spazieren und wollte manchmal sogar – zusammen mit dem ebenfalls angeleinten Kumpel – Enten jagen. Das sah sehr witzig aus.
Engel sind unter uns – Plötzlich in Pracht beginnen. ROSE ENGLISH: Performance, Präsenz, Spektakel
Eindrücke des gestrigen Tagesausflugs nach Salzburg.
// Visit of the city of Salzburg
Besonders inspirierend waren mal wieder die Ausstellungen im Museum der Moderne. Die Werkschau der britischen Künstlerin Rose English und eine interaktive Installation zwischen echten Pflanzen, einem Game-Computer und den Besuchern fand ich ganz besonders spannend.
Zu Rose English: „In ihrem außergewöhnlichen interdisziplinären Werk verbindet sie Elemente von Theater, Zirkus, Varieté und Oper, um die Themen der Geschlechterpolitik, der Identität von Performer:innen und der Metaphysik der Präsenz – die eigentliche Natur von Performance – zu erforschen.“ (Zitat von der Museums-Webseite museumdermoderne.at)
Interaktive Installation „Eau de jardin », 2004 – Sommerer und Mignonneau
Die Besucher dürfen die Pflanzen anfassen. Durch den Kontakt entsteht ein Impuls, der in Algorithmen umgesetzt wird. So entstehen auf der Leinwand gegenüber neue Pflanzentriebe. Das sieht sehr schön und verträumt aus.
Natürlich war es auch toll, mal wieder die wunderschöne Altstadt zu erleben.
Überwältigend schön: die Altstadt von Salzburg!M32-Restaurant auf dem Mönchsberg in Salzburg
Das M32-Restaurant im Gebäude des Museums der Moderne am Mönchsberg in Salzburg. An der Decke eine coole Installation von 500 Hirsch-Abwurfstangen. Von hier aus genießt man eine atemberaubende Sicht auf die Stadt.
Eigentlich mag ich Zoos nicht besonders. Aber der Salzburger Zoo ist schon toll: Die Tiere haben recht viel Platz und ziemlich artgerechte Lebensräume. Und er liegt in einer traumhaften Naturkulisse. Da ist es einfach eine Freude, so viele Arten direkt erleben zu können. Hier einige Eindrücke. Die Gibbons fand ich übrigens am coolsten. Im Video unten: Zu sehen sind am Anfang die Weißhandgibbons (Hylobates lar), dann viele Tierarten vom Braunären, Steinbock und Flamingos über Jaguare und Nashörner bis hin zum Lisztaffen viele Tierarten.
Der Zoo im VideoDie Flamingos waren recht streitsüchtigDer Braunbär ist unterwegs
About an exhibition in the Museum Salzburg showing the sculptures of the British-Nigerian artist Yinka Shonibare.
Gestern waren wir im Museum der Moderne Salzburg. Dort fand eine spannende Ausstellung der Werke des britisch-nigerianischen Künstlers Yinka Shonibare (geboren 1962) statt. Kaum stand ich zwischen seinen lebensgroßen bunt gekleideten Figuren, fühlte ich mich in einer seltsamen Märchenwelt, die mich neugierig machte.
Aus der Museums-Webseite: „Der Künstler sieht sich in der Rolle eines „postkolonialen Hybriden“, der mit einer subversiven künstlerischen Strategie bevorzugt Episoden aus der europäischen Kunst und Geschichte des 18. und 19. Jahrhunderts aufgreift und zu tragikomischen Szenen menschlichen Tuns ausgestaltet.“
Mich haben insbesondere zwei seiner Gestalten bewegt: „Revolution Kid (Calf)“ und „Butterfly Kid (Boy)“
Beide sind „hybride“ Wesen zwischen Tier und Mensch.
Zum Revolution Kid:
Er trägt wie alle Geschöpf Shonibares edle und sehr farbige Kleidung, scheint mit einer goldenen Pistole in den Himmel zu schießen, springt dabei in die Höhe und hat einen Kalbskopf. Aus dem Museums- Kurzführer: „Shonibares Revolution Kid bezieht sich auf die Aufbruchsstimmung des Aarabischen Frühlings und zitiert eine Pose aus dem monumentalen Gemälde La Liberté guidant le peuple (Die Freiheit führt das Volk), das Eugène Delacroix anlässlich der Julirevolution des Jahres 1830 geschaffen hat.“
Der bewaffnete Junge auf dem Bild hat anscheinend den Schriftsteller Victor Hugo zu seiner Figur „Gavroche“ inspiriert. Gavroche repräsentiert den hoffnungsfrohen Mut der Jugend, stirbt aber später im Kampf.
Zum Butterfly Kid:
Kaum steht man vor ihm, fängt man an zu träumen. Seine Kleidung leuchtet seiden, er ist regelrecht „beflügelt“. Aus dem Kurzführer: „Die Skulptur ist vom Klimawandel und seinen Auswirkungen […] inspiriert und zeigt, dass unsere komplexe Geschichte mit den Herausforderungen von heute in Verbindung steht.“
Die Ausstellung (bis 12.09.21) ist sehr zu empfehlen. Hier mehr dazu: