Eine schöne Wanderung im Rottal. Und doch stört mich da etwas: Über den Plastikmüll im Meer regen wir uns alle auf. Nun soll kein Plastikbesteck mehr hergestellt werden, was ich sehr begrüße. Aber wir sollten wachsam bleiben: wo gibt es unnötiges Plastik? Zum Beispiel im Wald!
Die Kunststoffclips als Verbiss-Schutzmanschetten oder Terminaltrieb-Manschetten sollen junge Forstpflanzen vor Verbiss schützen. So färben sich unsere auch vor dem Herbst Wälder bunt…Es geht auch anders: unbehandelte Schafswolle, einfach um die Gipfelknospe der jungen Bäume gelegt, erfüllt denselben Zweck ohne Recyclingprobleme.
A beautiful walk in the surroundings… But one fact bothers me. Plastic waste drifting on the ocean received wide media attention but there is a lot of unnecessary and anaesthetic plastic…in our forest! Plastic collars for young forest plants against damages from roe deer. In the past, lamb’s wool was used for this purpose and I hope that it will be used again in the future…
Une belle promenade dans les environs. Et pourtant quelque chose me dérange : les déchets en plastiques dans la mer énervent tout le monde. Mais les clips en plastique colorés posés sur les pousses terminales des jeunes arbres pour les défendre contre les dommages dus à l’abroutissement ne semblent pas avoir l´attention des médias. Autrefois, on posait de la laine sur les pousses avec le même effet et j´espère qu´on recommencera à le faire. Car une foret colorée de morceaux de plastique, ce n´est ni esthétique ni écologique…
Plastik im Wald…Muss das sein?
Das ist auch so ein Thema, liebe Nadia, ich ärgere mich u.a. auch immer über die vielen Papiertaschentücher am Wegesrand…
herzlichst, Ulli
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Das kann ich verstehen, Ulli, aber Papiertaschentücher brauchen Monate, um sich aufzulösen und zu zersetzen und Plastik braucht Jahrzehnte oder Jahrhunderte! Und Taschentücher können wir als Privatmenschen auch entfernen, irgendwie. Ich weiß, es fällt schwer, weil man nicht weiß, was damit gemacht wurde. Aber diese Plastikteile auf jungen Bäumen zu entfernen wäre strafrechtlich verfolgbar, das hieße „Sachbeschädigung“…
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Du hast Recht, Nadia, zuhause und im Kleinen faengt es an.
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Ganz genau!! Danke, Pit!
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Ich will mich ja nicht selber beweihraeuchern, aber bei unserer Hochzeit hier in den USA in 2009 hatten Mary und ich kompostierbares Besteck und Geschirr, und jeder Gast bekam eine Stoffeinkaufstasche. Aus denen hatten unsere Freunde uebrigens ganz prima Dekorationen fuer die Plaetze/Stuehle gemacht, und jeder Gast durfte seine dann mitnehmen.
Ueber das kompostierbare Besteck und Geschirr war ich echt ueberrascht: es sah wie Plastik aus. Aber es ist tatsaechlich auf unserem Komposthaufen langsam aber sicher [hat knapp ein Jahr gedauert] verrottet.
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Das finde ich toll, Pit! Die Deutschen glauben oft, sie seien die ersten und besten im Umweltschutz. Dabei wurde das Werk „Silent Spring“ schon 1962 in USA veröffentlicht. Da ich immer schon neugierig war und aus einer international geprägten Familie stamme, habe ich es gelesen, als ich 15 war und in Deutschland Umweltschutz kaum bekannt war. Ich weiß, dass der Impuls aus USA kommt und doch sind gerade heute die amerikanischen Unternehmen kein Vorbild. Vielleicht wird es in Zukunft China? Ich hoffe es!
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Wie gerade schon geschrieben: Vorbild sind die USA weiss Gott nicht (mehr). Und dabei haben wir es hier in Fredericksburg noch gut, mit einer zentralen Muellsammelstelle. Wir haben hier in der Garage 7 verschiedene Behaelter [klingt nach viel, relativiert sich aber, weil es 3 verschiedene fuer Papier gibt] fuer Muelltrennung, und bringen die dann ab und zu zur Sammelstelle. Trotzdem geht noch viel zu viel in den Restmuell. Glas z.B. Die Stadt wuerde auch das zwar gerne sammeln, und hat es auch schon mal getan, aber sie finden keinen Abnehmer mehr!
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Ja, leider sind die USA keine Vorreiter mehr in Sachen Umweltbewusstsein. Ich wollte bloß erwähnen, dass sie ( oder zumindest kritische amerikanische Autoren) die Ersten waren, die schon in den 60-er Jahren vor Umweltgiften und Wassermangel gewarnt hatten. Schade, dass das Thema bei Euch kaum mehr Relevanz hat!
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Mehr als schade: entsetzlich!
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Ich hoffe, dass die EU auf dem Feld weiterkommt…Leider sind auch da die Lobbyisten von großen Chemiekonzernen zu mächtig. Aber ich will hoffen, dass zumindest einige Themen wirklich angegangen werden.
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Lass‘ uns weiter hoffenm und das Unsere dazu tun!
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und von Ruanda können wir heute auch lernen: https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2018-05/umweltschutz-ruanda-plastik-verbot-gesetz
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Danke fuer den Link!
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Meines Wissens sind in Kenia Plastiktüten verboten. Davon sind wir noch weit entfernt. In Montenegro waren sie beleidigt, als ich eine Stofftasche benutzte. Es gibt noch viel zu tun…. Liebe Grüße, Marie
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Ja, Marie, die Einstellungen sind da sehr unterschiedlich und hängen wohl von der Politik der jeweiligen Länder ab…Lieben Gruß zurück, Nadia
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Wir ärgern uns regelmäßig, über den Müll und leider haben wir nicht das Gefühl, dass es besser wird. Es ist immer noch nicht bei jedem angekommen, was wir unsere Umwelt damit antun. Liebe Wandergrüße von Jule und ihren Dosenöffnern 😀
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Hier in Texas gab es zuletzt die absolut widersinnige Entscheidung, dass Staedte und Gemeinden Plastiktueten in Geschaeften nicht verbieten duerfen, weil der Staat Texas „Verpackungen“ per Gesetz regelt. Also mussten lokale Verbote wieder zurueckgenommen werden. Wenn ich hier einkaufe, dann graust es mich, wie gedankenlos an der Kasse Plastiktueten benutzt werden, oft nur halb voll, und schon wird die naechste genommen. Oder wenn der Gegendstand auch nur etwas schwerer ist, dann nimmt man halt sofort zwei!
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Traurig…
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Genau! 😦
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Hallo Nadia,
vielen Dank für Deinen Beitrag, in dem Du Dich über Plastik in der Natur sorgst. Dabei schlägst Du gleich noch tolle, umweltverträgliche Verbesserungen vor. Das gefällt mir gut!
Sonnige Wochendgrüße vom Paul
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Vielen Dank für Deinen netten Kommentar, Paul. Liebe Grüße zurück aus Niederbayern von Nadia
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Hallo Nadia,
wer Recht hat, soll es erfahren. Leider habe ich manchmal wenig Ruhe, um aktuelle Beiträge sofort zu lesen.
Liebe Gruesse an Dich vom Paul aus Mittelfranken
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