Eine tolle Nachricht: die beiden Jungstörche aus der Nisthilfe in Pfarrkirchen sind schon fast flügge! Sie machen Flugübungen und schauen sehnsüchtig in die Ferne und warten auf die Eltern. Dass es Jungvögel sind, erkennt man am grauen Schnabel. Über ihnen kreist eine Familie Mäusebussarde. Deren Jungvögel sind auch gerade flügge geworden und genießen ihre Freiheit.
In Bad Birnbach hat es nun zum zweiten Mal hintereinander nicht mit der Brut geklappt. Das Storchen-Paar in Bad Birnbach fängt meist sehr früh an zu brüten, schon Anfang März; andere Paare im Landkreis – wie auch die Pfarrkirchner Störche – kommen erst mehrere Wochen später aus dem Winterquartier zurück. So ist garantiert, dass wir im Landkreis Nachwuchs haben, nur klappt es wetterbedingt nicht in allen Horsten.
Im Storchennest in Pfarrkirchen recken sich die Köpfchen hoch
Wie schön! Das Pfarrkirchner Storchenpaar hat Nachwuchs! Mindestens zwei Küken recken neugierig ihre Köpfchen in die Höhe und können sogar schon klappern! Die Nisthilfe auf dem Gasspeicher 2020 ist auf Initiative von Bürgermeister Wolfgang Beißmann vom Bauhof Pfarrkirchen gebaut worden, als damals viele Weißstörche in der Nähe landeten. Hier mehr dazu: Nisthilfen für Weißstörche im Rottal
Das Storchennest auf dem Gasspeicher
In Bad Birnbach gab es in diesem Jahr leider keinen Nachwuchs. Die anhaltende Trockenheit hat dazu geführt, dass viele Weißstörche – nicht nur in Bayern, sondern auch in anderen Regionen wie dem Elsass – ihre Brut abgebrochen oder ihre Küken aus dem Nest geworfen haben. So grausam es erscheinen mag, es ist ein natürliches Phänomen.
Die Störche in Pfarrkirchen beginnen immer einige Wochen später mit der Besetzung ihres Nestes und der Brut als ihre Artgenossen in Birnbach. Nun hat es endlich geregnet, und hoffentlich finden die Altvögel nun ausreichend Nahrung. Wir drücken den kleinen Pfarrkirchner Störchen die Daumen und wünschen ihnen viel Glück!
Leider wird es in diesem Jahr keinen Storchennachwuchs in Bad Birnbach geben: Vor einigen Tagen haben die Störche ihre Brut abgebrochen. Zeugen beobachteten, wie Küken aus dem Nest geworfen wurden – genau wie im vergangenen Jahr. Dabei hatte es zuvor, seit 2018, immer wieder flügge Jungvögel aus dem Horst gegeben.
Warum passiert das? Eine eindeutige Erklärung gibt es nicht. Es gibt viele mögliche Gründe: Nahrungsmangel, ungünstige Wetterbedingungen, Krankheit oder Schwäche der Küken, aber auch Störungen durch äußere Einflüsse. Doch die genauen Ursachen werden wir wohl nie erfahren – die Natur folgt ihren eigenen Gesetzen.
Nun bleibt die Hoffnung auf Storchennachwuchs in den anderen Horsten des Landkreises.
Nisthilfen werden von Weißstörchen gerne angenommen
Rottaler Störche. Eine schöne Nachricht: In Bayern brüten Jahr für Jahr immer mehr Weißstörche. Und dies auch in unserem Landkreis!
In Bad Birnbach brütete 2018 erstmals ein Storchenpaar erfolgreich. In diesem Frühjahr haben wir im Landkreis Rottal-Inn gleich FÜNF brütende Storchenpaare. Heute haben wir das Paar in Pfarrkirchen besucht (es ist vor etwa einer Woche gelandet) und dasjenige im nördlichen Landkreis, das sich gerade paarte! Es wird also für Storchennachwuchs im Rottal und Kollbachtal gesorgt. Alle Störche brüten in Nisthilfen.
Wir freuen uns schon so sehr auf die Storchenkinder!
Alle Fotos sind vom 20. April 2025. (Zurzeit brüten Rottaler Weißstörche auch in Hebertsfelden und Eggenfelden/ Gern)
PaarungAuch das Pfarrkirchner Paar ist endlich angekommen!
FR: Les cigognes du Rottal. Une belle nouvelle : En Bavière, de plus en plus de cigognes blanches nichent chaque année, y compris dans notre région !
À Bad Birnbach, un couple de cigognes a réussi à nicher pour la première fois en 2018. Ce printemps, dans le district de Rottal-Inn, nous avons CINQ couples de cigognes en train de nicher. Aujourd’hui, nous avons rendu visite au couple à Pfarrkirchen (arrivé il y a environ une semaine) et à celui du nord du district, qui était en pleine parade nuptiale ! La région de Rottal et Kollbachtal accueillera donc bientôt des bébés cigognes. Toutes les cigognes nichent dans des aides à la nidification.
Nous sommes impatients de voir les bébés cigognes !
Gestern ich mal wieder nach „unseren“ Birnbacher Störchen auf ihrem Brauereikamin geschaut. Sie haben in diesem Jahr schon Anfang März angefangen zu brüten. Zurzeit ist immer mindestens ein Storch im Nest. Denn Störche wechseln sich bei der Brut ab. Sobald die Jungen geschlüpft sind, kümmern sich beide Elternteile intensiv um die Fütterung und den Schutz.
Nach etwa 32 Tagen Brut schlüpfen die Jungen. In Bad Birnbach sieht man sie allerdings meist erst, wenn sie das Köpfchen so hochhalten können, dass sie über den hohen Horstrand zu sehen sind und das ist meist im Mai der Fall. Wir dürfen uns also jetzt schon fragen, wie viele Storchenbabys es in diesem Jahr geben wird.
Geduld ist gefragtEin Partner fliegt fort, der andere bleibt im Nest