Chevreuils en Bavière // Heute gesehen: Rehe in Niederbayern – Hoffentlich fallen sie nicht den Drückerjagden zum Opfer
Schön wie Antilopen sind sie, unsere Rehe. Es ist so wunderbar, sie zu erleben. Ich liebe sie!
Übrigens…Ich bin ganz und gar gegen die extremistische Strategie „Wald vor Wild“, die unseren heimischen Wildtieren die Schuld für mangelnde Waldverjüngung gibt. Rehe würden zu viele Bäumchen verbeißen und müssten somit mit Drückjagden aus unseren Wäldern verdrängt werden. Dabei brauchen wir einfach nur mehr artgerechten Lebensraum, um Wald und Wild zu erhalten.
Dann brauchen wir den Wald nicht vor Wildtieren zu „schützen“. Schon dieser Gedanke erscheint mir absurd. Ich denke, er dient hauptsächlich der Holzindustrie. Es möge sie noch lange bei uns geben, diese wunderschönen Rehe!
Welch eine Anmut und Eleganz. Frohe Weihnachten, schönes Reh!
Der Herbst kündigt sich langsam an. Es ist aber noch viel Leben in den Rottauen: wunderhübsche, bunte Stieglitze, die beeindruckende Raupe des Weinschwärmers mit ihren Scheinaugen, ein Mäusebussard auf der Jagd, blutrote Heidelibellen und Königslibellen.
Stieglitze – Goldfinchs – ChardonneretsRaupe des WeinschwärmersMäusebussardBlutrote HeidelibelleWanzeNickender ZweizahnBad Birnbach in Niederbayern
Der Nachtreiher – A night heron – Un héron bihoreau
A rare guest in Germany: a night heron by our river in Lower Bavaria.
Un hôte très rare dans notre région : le héron bihoreau !
Yeah, heute haben wir den extrem seltenen Nachtreiher an der Rott bei Bad Birnbach gesehen! Letztens sahen wir einen Jungvogel in der Nähe, diesmal saß ein erwachsener Vogel am Ufer. Auch im Jahr 2018 haben wir hier einen Jungvogel fischen gesehen.
Der Nachtreiher (Nycticorax nycticorax) ist kleiner als ein Graureiher und ist als erwachsener Vogel auffällig grau, schwarz und weiß gefärbt. Er hat in der Fortpflanzungszeit einen Federschopf.
Man geht davon aus, dass es in ganz Deutschland nur ca. 20 Brutpaare gibt! Eines davon könnte möglicherweise hier in der Nähe sein. Als Brut- und Sommervogel ist der Nachtreiher in Deutschland extrem selten und sehr gefährdet. Wie schön, dass wir ihn hier bewundern dürfen!
Aufmerksam schaut sich der Nachtreiher um. Üblicherweise fischt er nachts. In der Brutzeit allerdings auch tagsüber,
Me – reporting for our nature conservation association
Heute fand die erste öffentliche BUND Naturschutz-Veranstaltung unserer Ortsgruppe Unterer Inn statt seit der Lockerung der Corona-bedingten Maßnahmen. Ich durfte berichten! Wir haben zusammen mit dem Reptilien-Experten Daniel Renner 11 Äskulapnattern sehen können! Diese Natter gehört mit bis zu zwei Metern Länge zu den größten Schlangenarten Europas. Sie ist wie die meisten Arten dieser Familie ungiftig. In Bayern ist die Äskulapnatter vom Aussterben bedroht.
Äskulapnatter am Unteren Inn – Aesculapian snake
Today we had the first post-corona public excursion with a specialist of the nature conservation association in our region in Lower Bavaria.
Äskulapnatter im Holzstapel
Schachbrettfalter auf der Seibersdorfer Brenne
Am Rand des Auwaldes befinden sich mehrere Holzstapel sowie ein Streifen nährstoffarmen Bodens, auf dem Orchideen und seltene Pflanzen wachsen und viele Insekten, darunter auch verschiedene Schmetterlingsarten, vorkommen.
Ja, wir sind ganz schön riesig geworden. Wisst Ihr, wie Ihr uns trotzdem von unseren Eltern unterscheiden könnt? Wir haben noch graue Schnäbel, die Altvögel aber rote. Einfach, oder? Heute haben wir Geschwister miteinander gekuschelt, weil wir lange alleine bleiben mussten. Dann kam endlich ein Elternteil zurück, da sind wir wagemutig so sehr am Nestrand herumspaziert, dass wir beinahe abgestürzt werden. Schließlich hat unser großer Bruder letztes Jahr am 7. Juli schon fliegen können.
Yes, we grew quite a lot since our last photo shooting but you can distinguish us easily: our parents have orange-red beaks, we have grey ones. We try to be able to fly in a few weeks. Our big brother was able to leave the nest on July 7th. We were a little bit too courageous today but all’s well that ends well.
Colori stupendi in piena natura – der Hauhechel-Bläuling
Aujourd’hui nous avons vu le long de notre rivière : L’argus bleu (Polyommatus icarus), un martin-pêcheur (Alcedo atthis) et un gobe-mouche gris (Muscicapa striata)
Il martin pescatore
Heute an der Rott sind wir Hauhechel-Bläuling, Eisvogel und Grauschnäpper begegnet. Echte Wunder der Natur!
Pigliamosca comune – Grauschnäpper (musciscapa striata)Leider sieht man ihr nur noch selten, den Hauhechel-BläulingEisvogel (alcedo atthis)
Das Wilde Eck in Bad Birnbach – Das ehemalige Kreislweiher-Wäldchen
Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wie rasch sich Artenvielfalt einstellt, wenn man die Natur einfach in Ruhe lässt. Zurzeit brüten sehr viele Vögel im „Wilden Eck“ am Kurpark.
Der Grauschnäpper versteckt sich gut
Die Fotos sind von heute: Grauschnäpper, Buchfink, Buntspecht und Mönchsgrasmücke haben wir mit der Kamera erwischt. Es war aber noch viel mehr zu sehen und zu hören, bloß wollten die Stars nicht abgelichtet werden. Hier diejenigen, die wir außer den genannten noch bestimmen konnten: Pirol. Kuckuck, Zilpzalp, Fitis, Kleiber, Amsel. Goldammern im angrenzenden Gebüsch. Und darüber flog immer wieder der Turmfalke. Zuletzt kam uns noch ein Weberbock (Käfer) über den Weg gelaufen.
Die Mönchsgrasmücke singt sehr harmonisch
Der auffallende Rückgang in der Häufigkeit dieser Art ist sicher auf die Flussregulierungen und das Verschwinden der Uferbepflanzung zurückzuführen. Der Käfer ist besonders geschützt nach BNatSchG und steht auf der Roten Liste in Bayern unter 2 „stark gefährdet“.
Das Wilde Eck ist ein Biotop gemäß §30 BNatSchG. Das Wäldchen ist seit 1987 amtlich biotopkartiert.
Der Weberbock ist selten und geschütztDer Weberkäfer in Bad Birnbach
Hier ein älterer Bericht, der auch die Pflanzen des wilden Ecks zeigt:
Zum ersten Mal konnte man heute die Birnbacher Storchenbabys sehen. Es sind mindestens ZWEI!!! Lang mögen sie leben! Immer wieder konnte man ihre Köpfchen über den Rand des Nestes ragen sehen. Da das Birnbacher Storchenpaar hier überwintert hat, hat es schon sehr früh angefangen zu brüten.
The news about the 5 storks in our local newspaper today…Nesting aids will be installed soon.
5 cigognes ont atterri dans une ville voisine. On est en train d´y installer des nichoirs.
Welch eine Freude! Gestern noch schrieb dazu der 1. Bürgermeister von Pfarrkirchen – Wolfgang Beißmann einen Kommentar auf Facebook: „Die Stadt Pfarrkirchen ist diesbezüglich schon aktiv. 👍. Noch in dieser Woche werden wir zwei Nistplätze für Störche einrichten. Der städtische Bauhof arbeitet bereits daran.“
Ein richtiges Happy End! Hoffentlich klappt es noch in diesem Jahr, dass ein oder mehrere Storchenpaare die Nisthilfen annehmen oder gar – wie in dem Beitrag berichtet – ein Nest auf dem Kamin der ehemaligen Gässl-Brauerei entstehen könnte. Das wäre auch wunderschön, da dieses Gebäude das Stadtbild prägt.