Zauberhafte Natur an der Ilz

Ein Eisvogel sitzt auf einem Ast, umgeben von dichten grünen Blättern und Sträuchern.
Selbst ein Eisvogel ließ sich von der Kamera einfangen!

Im Oberen Ilztal

Die Ilz auch bekannt als „Schwarze Perle“ des Bayerischen Waldes, fällt auf mit seinem dunklen Wasser, das durch humusreiche Waldböden und Moorlandschaften seine geheimnisvolle Färbung erhält.

Entlang der feuchten Uferzonen prägt die seltene Banater Segge (Carex buekii) das Landschaftsbild – eine Pflanze, die nährstoffreiche, kalkhaltige Böden liebt und ursprünglich aus Ungarn kommt. Der schöne Wanderweg durch Wälder und Wiesen am Fluss entlang machen jeden Spaziergang zu einem Naturerlebnis. Selbst ein Eisvogel ließ sich blicken.

An einigen Stellen rauscht die Ilz regelrecht und da erscheint ihre Oberfläche glänzend und reflektierend wie Quecksilber. Wir waren mit Freundin Birgit unterwegs.

Jungle

2-Waldwiesbach-Arnbruck

Enjoying nature in the Bavarian Forest

6-Huhnbegleitung

Ein Huhn begleitet uns in den Wald

Natur Pur im Zellertal (Bayerischer Wald)

Europäische Orchideen. Das breitblättrige Knabenkraut oder die ganz und gar exotisch anmutende grünliche Waldhyazinthe zum Beispiel. Wer hat sie gesehen? Wenn man fragt, wohin die Menschen gerne in Urlaub gehen, auch die Naturliebhaber, hört man von Kreuzfahrtschiffen, Safari in Südafrika oder Camping in der vierten Reihe am See.

Das mag schön sein. Interessant ist es allerdings auch, die Natur vor der eigenen Haustür zu entdecken. Es gibt glücklicherweise überall Naturschutzgebiete. Und bei uns in Bayern (und nicht nur hier) auch einen Urwald. Urwald, das klingt nach fernen und unendlichen Wäldern. Und doch gibt es sie – wenn auch leider nicht mehr in der primären Form – hier und da auch in unseren Naturschutzgebieten. Schließlich ist der Mensch lernfähig und hat gemerkt, dass Fichten-Monokulturen auf Dauer sowohl der Waldwirtschaft als auch dem Tourismus schaden.

Eine wunderschöne Strecke durch den „Urwald“ bei Arnbruck im Zellertal (Bayerischer Wald) durften wir heute kennenlernen. Welch eine Freude! An einem rauschenden Bach entlang kamen wir ständig ins Staunen: wie viele Moose und Farne es gibt! Dann noch die Wasserfälle, die vielen blühenden Pflanzen, Pilze, Frösche, Schmetterlinge, rufende Vögel, Schmetterlinge und Käfer. Wie schön und vielseitig die Natur noch sein kann, wenn wir sie nicht dem Diktat des Kapitalismus und der einspurigen Gedanken opfern, dachten wir.

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In den Wald wurden wir übrigens von einem Huhn begleitet.

Heraus von einer Katze.

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