Geliebte Wildtiere – Mauswiesel und Bisamratte

Quicklebendig und voller Energie: Der Mauswiesel

Geliebte Wildtiere – Mauswiesel und Bisamratte. Wie dankbar bin ich, dass wir gestern gleich zwei dieser faszinierenden Naturwunder aus nächster Nähe bestaunen durften. Möge ihnen viel Glück und Kraft in unserer oft zerstörerischen Menschenwelt beschieden sein…

Das Mauswiesel ist nicht nur ein wunderschönes Geschöpf, sondern erfüllt auch eine bedeutende ökologische Aufgabe, indem es Nagetierpopulationen reguliert. Leider ist es in fast ganz Deutschland als gefährdet eingestuft und wird in Thüringen sogar auf der Roten Liste geführt. Dennoch gehört es beispielsweise in Bayern weiterhin zu den jagdbaren Arten. Der NABU kritisiert dies mit deutlichen Worten: „Es gibt keinen ersichtlichen Grund, warum das flinke Raubtier im Jagdgesetz stehen muss.“

Auch die Bisamratte bleibt von Feinden nicht verschont. Zum ersten Mal hatte ich die Gelegenheit, eine aus nächster Nähe zu beobachten. Ich war beeindruckt von ihrem dichten, glänzenden Fell, das mich unweigerlich an das eines Nerzes erinnerte. Besonders beeindruckend sind auch die feinen „Hände“, finde ich.

Wunderschöne Bisamratte
Hellwach und blitzschnell – Mauswiesel/ Belette (Mustela nivalis)
Bisamratte (Ondatra zibethicus)
2 Minuten Wildnis in Niederbayern

Die alte Linde – Le vieux tilleuil

Unglaublich schön: alte Bäume…

Ein Geschenk der Natur: Die Krieringer Linde

// Un cadeau de la nature : le vieux tilleul

Gigantisch: die alte Linde
Was für eine Schönheit!

Und hier im leichten Wind:

Schwarzstorch in Rottal-Inn – Ein Dandy im Frack!

Schwarzstorch (ciconia nigra) in Rottal-Inn
Wie elegant er doch ist – der Schwarzstorch!

EN: We saw a rare black stork (ciconia nigra) today!!

FR: Une cigogne noire dans notre région!

Was für ein Glückstag heute!!! Unterwegs in unserem Landkreis – haben wir heute einen Schwarzstorch gesehen! Schwarzstörche galten in Bayern lange Zeit als ausgestorben, inzwischen gibt es immer mehr Reviere, aber als Brutvogel bleibt er sehr selten. Am ehesten brütet er wohl im Frankenwald.

Im Gegensatz zum Weißstorch, der ja gerne unter uns Menschen lebt und auf Dächern, Kaminen und Strommasten nistet, ist der Schwarzstorch sehr scheu und störungsempfindlich. Er lebt in stillen Wäldern und liebt Waldwiesen, Lichtungen, Bäche… Störungen in Nestnähe, z. B. starke Freizeitnutzung, führen zur Gefährdung von Bruten.

Ciconia nigra
Nur Brust und Bauch sind weiß, ansonsten ist der Schwarzstorch eben schwarz, wie der Name sagt.

Im Jahr 2018 hatten wir das riesige Glück, gleich eine ganze Familie zu sehen: https://nadiapittura.com/2018/08/11/mother-with-3-children/