Die Birnbacher Stöche überwintern zum zweiten Mal bei uns. Heute sahen wir sie an der Rott im Schnee. Auf Anfrage äußerte sich der Ornithologe vom Landesbund für Vogelschutz Rottal-Inn zur aktuellen Situation: „Die nächsten Wochen werden für die Störche bestimmt nicht einfach, aber solange die Flüsse nicht zugefroren sind oder noch andere Nahrungsquellen zur Verfügung stehen, überstehen sie den Winter bei uns. Wenn ich mir das Wetter für die nächsten zwei Wochen ansehe, kann es durchaus sein, dass die Störche in mildere Gefilde ausweichen. Und das muss nicht einmal der warme Süden sein, sondern kann z. B. in (Nord-)Bayern oder Österreich (Kärnten, Steiermark, Burgenland, etc.) sein. Füttern kommt natürlich nicht in Frage, das ist der Lauf der Natur und kein Streichelzoo. Überspitzt gesagt: Einfach abwarten und schauen, solange die Störche noch stehen können braucht es kein Zutun des Menschen.“
Jedenfalls sehen sie fit aus, das Wasser ist nicht zugefroren und ich freue mich schon auf den Nachwuchs 2021 auf dem ehemaligen Brauereikamin in Bad Birnbach.


Danke für den Beitrag, schöne Winterimpressionen und doch wird einem kalt, wenn man sieht, wie die Störche den Schnabel ins Gefieder stecken. Wärmen sie damit die Atemluft an? Denn der Schnabel selbst dürfte doch nicht kälteempfindlichen sein, oder?
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Das weiß ich auch nicht so genau 🙂 Aber ich gehe davon aus, dass sie ihren Hals schützen 🙂
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