Romantischer Spaziergang im Park des Wasserschlosses Schönau
Wir hatten das Glück, ein Reh unter den hohen und alten Bäumen zu sehen. Die Atmosphäre im Park ist beruhigend und romantisch. Wikipedia verrät, dass „das Wasserschloss Schönau liegt im Süden der Gemeinde Schönau (Rottal) liegt, aus dem Mittelalter stammt und im Historismus massiv umgestaltet wurde.“
Das Vorbild zum Entwurf des Parks war der Englische Garten in München. Er ist sehr weitläufig und natürlich gestaltet. Neben einheimischen Baumarten sind auch viele exotische Arten angepflanzt worden.
Nacktschnecken paaren sich ganz langsam // Les limaces s’accouplent lentement //Land slugs
Schnecken-Sex. Ich weiß, es sieht nicht sehr sexy aus, aber ich habe doch fasziniert hingeschaut, denn die Paarung von Nacktschnecken hatte ich noch nie beobachtet! Zumal ich wusste, dass Nacktschnecken Zwitter sind, konnte ich mir nicht vorstellen, wie sie „das“ machen…Nun, sie machen es wie auf dem Foto, das ich heute Morgen geknipst habe: sie tauschen Spermienpakete aus, da sie sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsorgane besitzen. Das ganze Prozedere hat mehr als 2 Stunden gedauert!
Sie wickeln sich umeinander in einer spiralförmigen Position. Beide Schnecken stülpen ihre Penisse aus, die oft weißlich oder bläulich schimmern. In der Mitte der Spiralform kommt es zur Übertragung von Sperma – das sind die „Schleimpakete“, die man hier sieht.
Alte Fotos…Ich hab mal wieder aufgeräumt – Im Sommer 2003 bin ich mit der billigsten Kamera, die ich in einem Supermarkt auftreiben konnte, zu meiner Freundin Baronin von Gutwasser nach Gap gefahren. Wir hatten beide gerade unser Leben auf den Kopf gestellt: Sie war aus dem Elsass in den Süden Frankreichs gezogen, ich aus der Toskana nach Frankfurt am Main. Es war eine Zeit voller Umbrüche und Zweifel, aber auch Hoffnung.
Wir trafen uns bei ihr, stiegen in ihr klappriges Auto und fuhren nach Marseille, um dort ihre Nichte zu besuchen. Die Fotos, die ich damals gemacht habe, sind technisch miserabel – verschwommen, überbelichtet, manchmal schief. Aber sie fangen die Stimmung ein. Auf der Reise haben wir uns gegenseitig Mut machten, die Unsicherheit geteilt und eine kleine Auszeit genommen.
Und danach? Danach wurde vieles leichter. Das ist das Schöne an der Freundschaft: Sie trägt uns auch durch schwierige Zeiten – und manchmal reicht schon eine Zeit zusammen, um wieder klarer zu sehen. Auf den Fotos bin ich übrigens nicht zu sehen. Ich habe bloß „geknipst“.