Wir sind am Küstenweg gewandert. Die Vielseitigkeit der Landschaften ist beeindruckend: Mal rauschendes Meer an steilen Klippen, mal ruhige, mediterran wirkende Buchten, Heidelandschaften, bizarre Felsformationen, liebliche Hügel, alles ist zu finden. (Das freie WLAN funktioniert leider nur am Touristen-Büro, sodass ich nicht rasch auf Kommentare antworten kann.)
Nous sommes impressionnés par la diversité des paysages. Mer rugissante, falaises abruptes, prés fleuris et ambiance méditerranéenne, on trouve un peu de tout le long de la côte.
Bei allerschönstem Sonnenschein waren wir heute am Chiemsee. Es war wirklich beinahe wie am Meer. Man konnte lange schwimmen, das Wasser war lupenrein, junge Fische flitzten über den Sandboden des Sees. Am Strand planschten Kinder, ganz quietschvergnügt und schienen zu sagen: „Der Mensch braucht nur Wasser und Sand, um glücklich zu sein!“
Friedlich war es und schön. Schwäne flogen über mich hinweg, während ich schwamm. Ein Traum. Der Urlaub am Mittelmeer fehlt einem dann kaum mehr 🙂
Ein Haubentaucher schaut auf die Badegäste
Während wir in der Sonne am See saßen, fiel Berndt ein Gedicht ein:
Am Strand
Kurzgedicht zum Thema Glück
Die Kinder spielen an dem Strand. Sie brauchen Wasser nur und Sand. Verwundert fällt da manchem ein: Mit wenig kann man glücklich sein.
Natur pur im „Woid“…So nennt man den Bayerischen Wald
//The first post-corona holiday in the Bavarian Forest
//Les premières vacances après Corona dans la Forêt Bavaroise
//Der erste Urlaub nach dem Corona-Lockdown.Im Bayerischen Wald. Im Regen. Wunderschön!
In den Wiesen blühen das Mannsknabenkraut, der Wiesen-Bocksbart, viele Nelkenarten, Glockenblumen und vieles mehr. Ein Baumpieper sang von der Spitze des Kirschbaums. Es soll nun 3 Tage regnen. So lange dauert auch unser Urlaub. Egal, es ist einfach schön und erinnert mich an das Trostlied meiner Kindheit „Heile, heile Segen. Drei Tage Regen, Drei Tage Sonnenschein.“
Heute war es einfach himmlisch: ein langer Spaziergang am Strand mit vielen Begegnungen.
Graupapageien können auch ganz schön laut werden 🙂
Vorher will ich aber auch einmal ansprechen, was nicht ganz so wunderbar ist: Bis gestern renovierte der Nachbar unserer Ferienunterkunft sein Haus. Bohrgeräusche von morgens bis abends. Das Positive daran? Man ist tagsüber viel unterwegs 😊
Nun ist der Nachbar fertig. Hallelujah! Nun hat aber der Nachbar auf der anderen Seite seinen Graupapagei in einem kleinen Käfig auf dem Balkon abgestellt. Der arme Kerl – der zu den intelligentesten und sozialsten Tieren gehört – scheint um Hilfe zu rufen: „Holt mich hier raus!“. Er pfeift, schnalzt, imitiert die Stimme eines älteren Mannes und Handyklingeltöne. Ohne Unterlass.
Also ging es heute wieder lange raus 😊
Viele Baustellen zurzeit im Städtchen
Die heutigen Highlights:
Ein kleiner, etwas gelblicher Vogel mit Punkten auf der Brust und sehr spitzem Schnabel. Ich kann ihn nicht identifizieren, scheint eine mediterrane Spezies zu sein.
Farbenfrohe Stieglitze, die an den ersten Blüten naschen
Bachstelzen und Rotschwänze die, mit den Schwänzen wippend, überall auftauchen.
Und ein tolles, warmes Licht, das über der ganzen Küste lag.
Hübscher kleiner Vogel. Vielleicht ein Wiesenpieper?
En Français : Nous avons fait une longue promenade le long de la plage aujourd’hui. Il faut pourtant que je mentionne tout d´abord les aspects moins agréables : un voisin est en train de rénover sa maison. Résultat : le bruit des perceuses et des marteaux du matin au soir. Là, ils ont fini, ouf !
Mais à présent, l´autre voisin prend la relève : il a mis son pauvre perroquet gris dans une petite cage sur son balcon. Résultats : cris, sifflements et imitation de sonneries pour téléphones mobiles…C´est pourquoi nous avons passé une belle et longue journée le long de la plage 😊
Et nous avons fait plein de belles rencontres: un pipit des prés, beaucoup de chardonnerets et une lumière merveilleuse – presque rose – à la fin de la journée.
Ein beeindruckendes Panorama, Sonne auf der Haut und Meeresluft in der Nase, mmmmh….
Ich konnte es natürlich nicht lassen, nach den Vögeln zu schauen (aber nicht nur!). Insbesondere die vielen Hausrotschwänze haben es mir angetan. Überall sitzen sie in den Bäumen, verneigen sich hektisch und wippen mit den Schwänzen. Bei uns in Bayern sieht man sie auch, aber nicht im Februar und in diesen Mengen habe ich sie noch nie gesehen.
Aber wie immer haben mich alle Vögel fasziniert, die Dohlen, Möwen, Kormorane, Bachstelzen usw. Mal gespannt, wem wir alles noch begegnen werden.
Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros)Diese Dohle hat einen besonderen Leckerbissen erwischt