
Gestern war es am Rottauensee so stürmisch, dass sogar die Reiher gegen den Wind ankämpfen mussten. Der Himmel war dramatisch schön. Zum Schluss gab es noch einen Regenbogen.


Hier im Wind:

Gestern war es am Rottauensee so stürmisch, dass sogar die Reiher gegen den Wind ankämpfen mussten. Der Himmel war dramatisch schön. Zum Schluss gab es noch einen Regenbogen.


Hier im Wind:

Heute war es am Rottauensee besonders schön! Und wir kamen mit reicher Foto-Beute heim: Ein Pirol, das Nest eines Haubentauchers, die jungen Flussseeschwalben vom Nist-Floß, das sieht man nicht alle Tage!
(Flussseeschwalben (Sterna hirundo) werden in der Rote Liste Bayern als gefährdet geführt. Da sie kaum noch geeignete Brutflächen finden, werden ihnen künstliche Brutflöße angeboten. Eines davon ist auch auf dem Rottauensee zu finden und wird vom LBV Rottal-Inn betreut.)


Hier in Action:


Nilgänse und Rostgänse heute am Rottauensee! immer, wenn ich solche „Exoten“ sehe, denke ich: „JA, wir dürfen uns über unsere Mitgeschöpfe freuen! Willkommen, Ihr schönen Vögel!“ (anstatt uns über „Neozoen“ zu ärgern)
Die NILGANS (Alopochen aegyptiaca) kommt ursprünglich aus Afrika; ich kenne sie vom Rhein und von den Parks in Wiesbaden, wo sie schon seit längerem brüten und ihre Küken zwischen den Parkbesuchern spazieren führen. In Bayern sind sie seltener zu sehen, bei uns in der Gegend sehr selten (Am Rottauensee sah ich eine im Jahr 2020). Sie wird in Deutschland als „invasive Art“ eingestuft, die unserer Natur schaden könnte.
Das sagt der NABU dazu: „Aufgrund des derzeitigen Erkenntnisstands ist die ökologische Schädlichkeit der Nilgans in Deutschland für den NABU als gering bis nicht vorhanden einzustufen, so dass ein aktives deutschlandweites Bestandsmanagement mit dem Ziel einer Verringerung des Bestandes weder notwendig noch zu rechtfertigen ist.“
Die ROSTGANS (Tadorna ferruginea) kommt aus den innerasiatischen Steppen; In Deutschland gab es neben Übersommerungen lange Zeit nur einzelne Bruten, ohne dass sich eine Brutpopulation fest angesiedelt hätte. (Quelle: Wikipedia)
Noch gilt die Rostgans als seltener Jahres- und Brutvogel in Bayern, 2019 etwa ging das Landesamt für Umwelt von wenigen Paaren im gesamten Freistaat aus. Inzwischen scheinen sie öfters aufzutauchen. Zum allerersten Mal am Rottauensee sah ich sie vor wenigen Wochen im Januar. Ich finde sie wunderschön!



Naturbeobachtung am Rottauensee, Mai 2023: Eine Mittelmeermöwe (Larus michahellis) frisst einen Fisch, Flussseeschwalben (Sterna hirundo) schweben über das Wasser, ein Pirol (Oriolus oriolus) ist im Geäst zu sehen, zum Schluss sind Reiherenten und Haubentaucher zu sehen.


Zu sehen am Mai am Rottauensee: