Herbstwind am See

Ein Windsurfer kämpft gegen den Wind auf einem ruhigen See, mit buntem Laub im Hintergrund und einer Kirche im Hintergrund, während der Himmel dramatische Wolken zeigt.
Surfer auf dem Rottauensee – Ein seltener Anblick!

Gestern war es am Rottauensee so stürmisch, dass sogar die Reiher gegen den Wind ankämpfen mussten. Der Himmel war dramatisch schön. Zum Schluss gab es noch einen Regenbogen.

Ein Reiher steht in einer grünen Wiese mit einigen im Hintergrund liegenden Vögeln. Der Himmel ist klar und die Lichtverhältnisse sind angenehm.
Der Silberreiher hatte mit dem Wind zu kämpfen
Blick auf eine Straße mit gelben und roten Häusern, einem Kirchturm im Hintergrund und dramatischem Himmel mit Regenbogen.
Regenbogen über der Kirche in Bad Birnbach

Hier im Wind:

Vogelbeobachtung am Rottauensee

Zwei Flussseeschwalben sitzen auf einem Felsen im Rottauensee, umgeben von Wasser.
Junge Flussseeschwalben (Sterna hirundo), die auf dem Brutfloß geschlüpft sind

Heute war es am Rottauensee besonders schön! Und wir kamen mit reicher Foto-Beute heim: Ein Pirol, das Nest eines Haubentauchers, die jungen Flussseeschwalben vom Nist-Floß, das sieht man nicht alle Tage!

(Flussseeschwalben (Sterna hirundo) werden in der Rote Liste Bayern als gefährdet geführt. Da sie kaum noch geeignete Brutflächen finden, werden ihnen künstliche Brutflöße angeboten. Eines davon ist auch auf dem Rottauensee zu finden und wird vom LBV Rottal-Inn betreut.)

Ein Pirol sitzt auf einem Ast vor blauem Himmel.
Ein Pirol (Oriolus oriolus) Man hört ihn oft und sieht ihn selten
Ein Nest mit drei Eiern, umgeben von twigs und Wasserpflanzen, in einem Gewässer.
Das Nest eines Haubentauchers (Podiceps cristatus)

Hier in Action:

Willkommen, Ihr schönen Vögel – Nilgans und Rostgans am Rottauensee

Nilgänse-Paar am Rottauensee (Alopochen aegyptiaca) Ouette d’Égypte/ Egyptian Goose
…Und ein Rostgans-Paar stand daneben – ROSTGANS (Tadorna ferruginea) Tadorne casarca/ Ruddy Shelduck in Bavaria

Nilgänse und Rostgänse heute am Rottauensee! immer, wenn ich solche „Exoten“ sehe, denke ich: „JA, wir dürfen uns über unsere Mitgeschöpfe freuen! Willkommen, Ihr schönen Vögel!“ (anstatt uns über „Neozoen“ zu ärgern)


Die NILGANS (Alopochen aegyptiaca) kommt ursprünglich aus Afrika; ich kenne sie vom Rhein und von den Parks in Wiesbaden, wo sie schon seit längerem brüten und ihre Küken zwischen den Parkbesuchern spazieren führen. In Bayern sind sie seltener zu sehen, bei uns in der Gegend sehr selten (Am Rottauensee sah ich eine im Jahr 2020). Sie wird in Deutschland als „invasive Art“ eingestuft, die unserer Natur schaden könnte.


Das sagt der NABU dazu: „Aufgrund des derzeitigen Erkenntnisstands ist die ökologische Schädlichkeit der Nilgans in Deutschland für den NABU als gering bis nicht vorhanden einzustufen, so dass ein aktives deutschlandweites Bestandsmanagement mit dem Ziel einer Verringerung des Bestandes weder notwendig noch zu rechtfertigen ist.“


Die ROSTGANS (Tadorna ferruginea) kommt aus den innerasiatischen Steppen; In Deutschland gab es neben Übersommerungen lange Zeit nur einzelne Bruten, ohne dass sich eine Brutpopulation fest angesiedelt hätte. (Quelle: Wikipedia)


Noch gilt die Rostgans als seltener Jahres- und Brutvogel in Bayern, 2019 etwa ging das Landesamt für Umwelt von wenigen Paaren im gesamten Freistaat aus. Inzwischen scheinen sie öfters aufzutauchen. Zum allerersten Mal am Rottauensee sah ich sie vor wenigen Wochen im Januar. Ich finde sie wunderschön!

Schon die Römer hielten sie für dekorative Zwecke
Rostfarben und schön

Zwischen den Welten

Nebellandschaft am Rottauensee – Sie erinnerte mich beinahe an Bilder von William Turner

Vogelbeobachtung am Rottauensee

Elegant: der Haubentaucher (Podiceps cristatus) 

Naturbeobachtung am Rottauensee, Mai 2023: Eine Mittelmeermöwe (Larus michahellis) frisst einen Fisch, Flussseeschwalben (Sterna hirundo) schweben über das Wasser, ein Pirol (Oriolus oriolus) ist im Geäst zu sehen, zum Schluss sind Reiherenten und Haubentaucher zu sehen.

Mittelmeermöwe (Larus michahellis)
Der Pirol (Oriolus oriolus) hat sich gut versteckt. Das gelbe Gefieder ist trotzdem erkennbar

Zu sehen am Mai am Rottauensee: