Von der Bundesstraße aus sehe ich oft auf einer Weide mit Hanglage bei Pfarrkirchen eine Herde von Wildschafen (?) mit weißen Beinen, die in einem Wildgehege leben. Ich frage mich jedes Mal, um welche Tierart es sich handeln könnte. Muffelwild vielleicht? Genau weiß ich es nicht, da ich sie immer nur flüchtig aus dem Auto heraus sehe.
Was ich jedoch weiß, ist, dass diese Tiere auf der Weide äußerst dekorativ wirken. Als Herde erinnern sie an ein Jugendstilmotiv, bei dem Formen und Farben rhythmisch und großflächig wiederholt werden.
Mit diesem Bild wollte ich meine Eindrücke einmal festhalten.
Meine Aquarelle im Laden der Süßen Manufaktur in Pfarrkirchen
Meine kleine Ausstellung in der Süßen Manufaktur in Pfarrkirchen fand bisher so viel Zuspruch, dass sie nun bis zum 12. August verlängert wurde. Das freut mich sehr! Die Bilder sind im Laden im Neuwiesenweg 9, 84347 Pfarrkirchen zu sehen. Genuss für Gaumen und Augen lässt sich hier gut kombinieren: selbst gebackener Kuchen und richtig gutes Eis lassen sich im Café oder im gemütlichen Biergarten genießen.
// Angela Davis – Heute ging es im Podcast von France Culture um die berühmte US-amerikanische Bürgerrechtlerin aus Alabama, die Symbolfigur der Black-Power-Bewegung. Was ich nicht wusste: Sie hat In Paris und Frankfurt Philosophie studiert.
// Portrait inspiré de Angela Davis en écoutant le podcast « Qui a peur d’Angela Davis ? » sur France Culture.
KI-generiertes Bild nach Textvorgabe „Menschenähnlicher Roboter mit Reh in Bayerischer Landschaft“Selbst gemaltes Aquarell, vom KI-Bild „inspiriert“
Wir brauchen nur einer KI-Anwendung zu sagen, welches Bild wir wollen. „Male ein Ölbild mit einem Hund, der über den Himalaja fliegt, während ein Dinosaurier Blockflöte spielt“. In drei Sekunden werden dann mehrere Versionen vorgeschlagen. 2018 wurde bereits ein von Künstlicher Intelligenz geschaffenes Portrait („Portrait of Edmund de Belamy“) auf einer Auktion für 432.500 US-Dollar verkauft.
Dass das Künstlern Angst machen kann, ist nachvollziehbar. Denn wozu sollten sie noch künstlerisch tätig sein, wenn KI es kann, manchmal sogar besser als sie?
Manche Künstler begrüßen jedoch diese Entwicklung und meinen, sie könnte inspirierend wirken. Ich habe von einer Künstlerin gehört, die sich von KI nach eigenen Vorgaben Bilder und Collagen herstellen lässt, um diese dann handwerklich umzusetzen, also zu kopieren.
Das habe ich jetzt auch versucht. Diesen Text habe ich in die KI-Anwendung eingegeben: „Male einen menschenähnlichen Roboter, der in einer Bayerischen Landschaft ein Reh streichelt“. Nach drei Sekunden hatte ich vier Versionen, von der ich eine auswählte. Dieses KI-generierte Bild sollte mich „inspirieren“. Und so malte ich es mehr oder weniger nach. Dabei habe ich mich gefragt, ob man das „Inspiration“ nennen kann, oder ob ich mich nicht eher zur Dienerin des „Erschaffers“ mache, in dem ich sein „Original“ kopiere. Macht KI also frei oder eher unfrei, ist die Frage.
Vielleicht werden wir uns an diese Entwicklung gewöhnen, Nischen erfinden, in denen KI uns unterlegen ist. So wie es damals bei der Erfindung der Fotografie war: Diese Technik schien zunächst Maler und Zeichner zu bedrohen. Nach kurzer Zeit entstand jedoch der Impressionismus, der sich von der Detailgenauigkeit von Fotografien befreite: Maler mussten sich nicht mehr genau die Realität darstellen und konnten „freier“ Farben setzen.
Ob KI tatsächlich auch eine Chance für die Kunst sein kann? Ich bin da noch skeptisch. Wenn wir zu Kopierern werden oder zu passiven Bestellern KI-generierter Bilder, mir erscheinen beide Alternativen als sehr begrenzt…Schon lese ich jubelnde Berichte, die behaupten „Selber malen war gestern!“
Jedenfalls ist es spannend, sich mit dem Thema zu beschäftigen.