
So langsam schmilzt der Schnee und die Rott hat einen höheren Pegel. In Brombach ist leichtes Hochwasser.



Endlich hat es mal ein bisschen geschneit ! Heute morgen war ein großer Schwarm Bluthänflinge unterwegs und der Galloway-Bulle vom Arterhof hat einen dicken Anorak aus braunen Woll-Locken an.



Angesichts der Massenvermehrung des Borkenkäfers und der negativen Auswirkungen des Klimawandels auf bestimmte Baumarten, stehen die Bayerischen Staatsforste für die Strategie „Wald vor Wild“ und werben für „waldangepassten Wildbestand“ mit dem Ziel, strukturreiche, gemischte und stabile Wälder zu schaffen. Seitdem werden Rehe manchmal als „Schädlinge“ betrachtet!
Inzwischen geht es zwischen Forst und Jagd sogar um die „Schuldfrage“ für den problematischen Zustand unserer Wälder.
Es gibt allerdings auch Anhänger des Grundsatzes „Wald und Wild“, der den Fokus auf die Schaffung und Erhaltung der Lebensräume des Wildes setzt. Denn die Verbissgefährdung steht im engen Zusammenhang mit der Nahrungsverfügbarkeit: „Während bei naturnahen Waldbauformen Rehwildverbiss einen geringeren Einfluss hat, kann es bei typischen Altersklassenwäldern und während der Übergangsphase zu strukturreicheren Wäldern zu unerwünschten Wildschäden kommen.“ Dieser Ansatz ist mir sympathischer, denn ich liebe Rehe und Wildtiere.

Pünktlich zum Dreikönigstag hüllt sich die Birnbacher Hofmark in Weiß. Unsere Birnbacher Störche harren geduldig in ihrem Nest aus. Weißstörche trotzen erstaunlich gut Kälte und Schnee. Dieses Paar überwintert schon zum zweiten Mal in unserem Ort. Laut LBV überwintern inzwischen über 300 Weißstörche in Bayern. Hier an der Rott finden die Birnbacher Störche viel Nahrung. Letztes Jahr hatte es auch geschneit und sie haben das gut weggesteckt, unsere „Weihnachtsstörche“.


