Blumen und Schmetterlinge im Frühlingswind

Blühende Weißdornsträucher im Vordergrund mit einem Kirchturm im Hintergrund unter klarem Himmel.
Bad Birnbach im Frühling

Im Frühlingswind, zwischen den blühenden Weißdornsträuchern – mamma mia, ist das schön!

Nur die Namen der Pflanzen und Tiere wirken geradezu fehl am Platz.

„Kriechender Günsel“ – das klingt doch eher wie ein unterwürfiger Tollpatsch. Und wie sieht er tatsächlich aus? Majestätisch, mit seinen seidig glänzenden, violett-blauen Blüten. Taubnessel – fast schon ein Schimpfwort, klingt wie ein „dumpfes Kraut“. Dabei ist sie wunderschön, fast wie eine Orchidee, wenn man genau hinschaut! Und das Landkärtchen? Ein verstaubtes Poster in einer alten Schule? Nein – es ist ein bezaubernder Schmetterling in lebhaften Orange- und Schwarztönen.

Vielleicht ist es ohnehin besser, die Namen beiseite zu lassen und einfach die Sinne sprechen zu lassen.

Ein schöner Schmetterling, das Landkärtchen, mit leuchtend orangefarbenen und schwarzen Flügeln sitzt auf grünen Gräsern und Zweigen.
Das Landkärtchen (Araschnia levana) Frühlingsgeneration. Die zweite Generation im Sommer sieht ganz anders aus!
Eine detailreiche Nahaufnahme einer blühenden Taubnessel mit pinken und weißen Blüten auf grünen Blättern, umgeben von natürlicher Vegetation.
Taubnessel – schön wie eine Orchidee!
Eine Person in einem rosa Hemd steht neben blühenden Weißdornsträuchern in einer grünen Umgebung.
Duftender Weißdorn (Crataegus)

Und hier noch ein Video von all der Pracht:

Frühlingserwachen: Aurorafalter und Vogelbeobachtungen

Ein Aurorafalter mit orangefarbenen und weißen Flügeln sitzt auf einem grünen Blatt, umgeben von hohem Gras.
Aurorafalter/ Piéride du cresson (Anthocharis cardamines)

Wenn Aurorafalter einen umschwirren, die Kirche im Blütenmeer versinkt, die Goldammer gen Himmel schaut und der Hausrotschwanz einem ein Ständchen bringt, während der Turmfalke über einem rüttelt, dann…weiß man, dass Frühling ist!

Wenn Aurorafalter umherschwirren, die Kirche in einem Blütenmeer versinkt, die Goldammer gen Himmel blickt und der Hausrotschwanz sein Lied singt, während der Turmfalke über einem in der Luft steht, dann weiß man, dass Frühling ist!

Ein Aurorafalter sitzt auf einer kleinen Blume, umgeben von grünem Gras.
Aurora Männchen fallen durch den gut sichtbaren orangefarbenen Fleck auf den Vorderflügeln auf.
Blick auf eine bunte Kirche, umgeben von blühenden Bäumen im Frühling.
Kirche in Bad Birnbach im Blütenmeer
Eine Goldammer sitzt auf einem dünnen Ast vor einem blauen Himmel.
Goldammer (Emberiza citrinella)
Silhouette of a bird perched on a branch with new spring leaves against a clear sky.
Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros)
Ein Turmfalke im Flug vor einem blauen Himmel.
Turmfalke (Falco tinnunculus)

Frühlingsspaziergang – Spring walk

Ein Meer von Gänseblümchen

Jetzt kann man ihn wirklich nicht mehr übersehen, den Frühling! Die Sonne scheint, die Frösche quaken wie verrückt, der Storch stolziert neben dem Traktor her, um reichliche Nahrung im geeggten Feld zu finden, die ersten Blätter sprießen und es zwitschert überall! Hier im Bad Birnbacher Kurpark – 12.04.2025.

Aha, hier gibt es leckere Würmer und Schnecken…Storch und Landwirtschaft
Liebestolles Gequake am Teich
Ein Star vor seiner Bruthöhle

Und hier im Video:

Märzspaziergang durch schöne Landschaften

Wild und schön

Heute haben wir uns eine Rundtour selber zusammengestellt und sind bei Wonneberg durch den Wald gegangen. Das ist auch psychologisch eine schöne Wanderung, weil es erstmal durch den dunklen Wald geht, einen moosbepolsterten Regenwald, in dem die Buchen, in Efeu gehüllt, zu frösteln scheinen – und plötzlich tut sich die Welt auf, ganz hell aber beschützt, eine beschützte Lichtungswelt.

Am Waldesrand zeigen Schwarzspechte ihr Liebesspiel, von traurigen Liedern begleitet. Am Wegesrand die ersten Schlüsselblumen und Sumpfdotterblumen. Und Märzenbecher, in keinem Gewächshaus geboren, sondern mit großzügiger Hand über ganze Täler als weiße Tupfer geworfen!

Aufsteigender Nebel, ein Teich an der Kuhweide, von Hufen ausgescharrt. Das verwaschene Blau der Leberblümchen blinzelt uns an wie die Augen von sehr blonden Kindern. Holzhäuser fallen langsam in sich zusammen wie welkendes Gras. Und ich fühle mich frei, so unsäglich frei wie auf den Pfaden der Wälder meiner Kindheit.

Moorwiesen im Chiemgau

Promenade à travers de magnifiques paysages

Aujourd’hui, nous avons organisé nous-mêmes une randonnée de 14 km et parcouru la forêt près de Wonneberg en Bavière. C’est aussi une belle randonnée psychologiquement, car on traverse d’abord la forêt sombre, une forêt presque tropicale couverte de mousse dans laquelle les hêtres, enveloppés de lierre, semblent frissonner – et soudain le monde s’ouvre, très lumineux mais protégé, un monde de clairières.

A l’orée de la forêt, des pics noirs montrent leurs ébats accompagnés de chants mélancoliques. Les premières primevères et soucis des marais le long de la route. Et les nivéoles, non issues d´une serre, mais généreusement jetées sur des vallées entières sous forme de points blancs !

Brouillard montant, étang dans le pâturage des vaches, gratté par les sabots. Le bleu délavé des hépatiques clignote sur nous comme les yeux d’enfants très blonds. Les maisons en bois s’effondrent lentement sous le poids des années comme de l’herbe fanée. Et je me sens libre, aussi indiciblement libre que sur les sentiers des forêts de mon enfance.

Verwelkendes Bauernhaus
Märzenbecher am Wegesrand
Kleine Kapelle
Ich liebe diese alten Bauernhäuser
Regentropfen auf Märzenbecher

Der Frühling ist da!

Husch husch

Jetzt ist der Frühling wirklich da!

Das Bad Birnbacher Storchennest
Gelb!