Wandern im Mai

Illustration – Aquarelle – Aquarellmalerei – Watercolorpainting – Wandern

Teufelskralle und Bergmolch im Ilztal

Zwei Personen stehen auf einem schmalen Waldweg, umgeben von üppigem, grünem Laub und sanftem Licht im Wald.
In 1000 Grüntönen geborgen: Freundinnen

Fast zu schön, um wahr zu sein: Das Ilztal im Zauberlicht!

Unterwegs waren wir mal wieder mit unserer Freundin Birgit. Es war magisch schön, in tausend Grüntönen zu baden und so viele blühende Pflanzen am Wegesrand zu entdecken. Am Waldrand Kuckucks-lichtnelke und Storchenschnabel, an den Waldwegen die Teufelskralle. Wo wir auch hinschauten, überall nur Wunder. Das Highlight: Ein Bergmolch in einer Pfütze. Schön war auch die Ilz, die hier und da im gleißenden Licht beinahe gelbliche Farben annahm.

Grüne Farne im Sonnenlicht, die eine leuchtende Struktur und Textur zeigen.
Illuminierte Farne wie grüne Kerzen im Schatten
Ein Bergmolch schwimmt in einer Pfütze mit goldenem Licht und sandigem Grund.
Bergmolch (Ichthyosaura alpestris)
Reflexion von grünen Blättern und einem Baumstamm im klaren Wasser eines stillen Gewässers.
Romantisch schön
Nahaufnahme einer lila Blüte mit langen, geschwungenen Blütenblättern, umgeben von grünem Gras.
Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
Eine alte Scheune mit großen Rädern und Mühlsteinen vor der Fassade. Die Wände sind aus Stein und Putz, mit Fenstern und einer Holztür, umgeben von grünem Gras.
Schrottenbaummühle am Ilzwanderweg

Naturerlebnis: Die alte Lieblings-Eiche

Ein majestätischer, großer Baum steht allein auf einem Feld, umgeben von frischem Grün und blühenden Bäumen im Hintergrund. Ein kurvenreicher Weg führt zum Baum.

Besuch bei unserer Lieblingseiche in der Nähe von Langwinkl. Sie ist so groß wie ein ganzer Wald, und der Wind rauschte laut durch ihre jungen Blätter. Wir besuchen sie in allen Jahreszeiten.

Majestätisch und heiter stand sie dort vor der unendlichen Landschaft, bewundert von blühenden Birnbäumen, und schien zu sagen: „Grüßt euch, kleine Menschen, nehmt euch nicht so wichtig!“ Mit ihr zu reden ist jedes Mal eine Freude!

Ein majestätischer, großvälliger Baum steht an einem Weg, während eine Person auf einer Bank sitzt und die Aussicht genießt.
Kleiner Mensch vor großem Baum!

FR: Visite à notre chêne préféré près de Langwinkl. Il est aussi grand qu’une forêt entière, et le vent s’engouffrait bruyamment dans ses jeunes feuilles. Nous le visitons en toutes saisons.

Majestueux et serein, il se tenait là devant le paysage infini, admiré par les poiriers en fleurs, et semblait dire : « Bonjour, petits humains, ne vous prenez pas trop au sérieux ! » Lui parler est toujours un plaisir !

Detailaufnahme von weißen Blüten mit roten Staubgefäßen, die an einem Zweig eines blühenden Birnbaums wachsen.
Birnenblüten
Eine alte, weiße Scheune mit roten Dachsparren, umgeben von Bäumen und Wiesen, auf einem sanften Hügel in der Nähe von Langwinkl.
Mühle im Tal
Großer, majestätischer Baum mit frischen, grünen Blättern vor einer weitläufigen, ländlichen Landschaft mit Feldern und Wiesen.
In Saft und Kraft

Märzspaziergang durch schöne Landschaften

Wild und schön

Heute haben wir uns eine Rundtour selber zusammengestellt und sind bei Wonneberg durch den Wald gegangen. Das ist auch psychologisch eine schöne Wanderung, weil es erstmal durch den dunklen Wald geht, einen moosbepolsterten Regenwald, in dem die Buchen, in Efeu gehüllt, zu frösteln scheinen – und plötzlich tut sich die Welt auf, ganz hell aber beschützt, eine beschützte Lichtungswelt.

Am Waldesrand zeigen Schwarzspechte ihr Liebesspiel, von traurigen Liedern begleitet. Am Wegesrand die ersten Schlüsselblumen und Sumpfdotterblumen. Und Märzenbecher, in keinem Gewächshaus geboren, sondern mit großzügiger Hand über ganze Täler als weiße Tupfer geworfen!

Aufsteigender Nebel, ein Teich an der Kuhweide, von Hufen ausgescharrt. Das verwaschene Blau der Leberblümchen blinzelt uns an wie die Augen von sehr blonden Kindern. Holzhäuser fallen langsam in sich zusammen wie welkendes Gras. Und ich fühle mich frei, so unsäglich frei wie auf den Pfaden der Wälder meiner Kindheit.

Moorwiesen im Chiemgau

Promenade à travers de magnifiques paysages

Aujourd’hui, nous avons organisé nous-mêmes une randonnée de 14 km et parcouru la forêt près de Wonneberg en Bavière. C’est aussi une belle randonnée psychologiquement, car on traverse d’abord la forêt sombre, une forêt presque tropicale couverte de mousse dans laquelle les hêtres, enveloppés de lierre, semblent frissonner – et soudain le monde s’ouvre, très lumineux mais protégé, un monde de clairières.

A l’orée de la forêt, des pics noirs montrent leurs ébats accompagnés de chants mélancoliques. Les premières primevères et soucis des marais le long de la route. Et les nivéoles, non issues d´une serre, mais généreusement jetées sur des vallées entières sous forme de points blancs !

Brouillard montant, étang dans le pâturage des vaches, gratté par les sabots. Le bleu délavé des hépatiques clignote sur nous comme les yeux d’enfants très blonds. Les maisons en bois s’effondrent lentement sous le poids des années comme de l’herbe fanée. Et je me sens libre, aussi indiciblement libre que sur les sentiers des forêts de mon enfance.

Verwelkendes Bauernhaus
Märzenbecher am Wegesrand
Kleine Kapelle
Ich liebe diese alten Bauernhäuser
Regentropfen auf Märzenbecher

Romantischer Chiemgau

Auch im Regen gemütlich: Ein Platzerl auf dem Tisch

Ein paar Tage Ruhe und Wandern im Chiemgau. Das Wetter ist noch kühl und feucht, aber – oder gerade deshalb – wirken die Landschaften besonders romantisch und weit. Hier und da sieht man Kiebitze balzen und Starenschwärme fliegen immer wieder auf. An einem Bachufer haben wir einen ganzen Teppich voller Leberblümchen (Hepatica nobilis) entdeckt!

Nous avons pris quelques jours de vacances que nous passons dans le Chiemgau, une magnifique région située en Bavière et connue pour ses paysages pittoresques.

so schöne und große Höfe…
Und Waldkapellen…