Grenzenlose Freiheit! Das war gestern der Wahnsinn, als etwa 2000 Kraniche über unsere Köpfe flogen und – dem Inn folgend – nach Westen zogen! Ich dachte: „So viel Schönheit in unserer verrückten Welt!“ Ich bin so dankbar für solche Augenblicke.
Das Licht am Inn war plötzlich ganz weich und geheimnisvoll
Es waren sehr viele Graugänse und einige Möwen, Reiher und Kormorane zu sehen.
Friedliche NaturEin beinahe mystisches Licht…
Und hier ein kurzes Video, in dem man auch die fliegenden Kraniche sehen und hören kann:
Nun kommt schon der Oktober. Und mit ihm die neue Monatsausgabe des Bad Birnbacher Kulturspatz. In der Rubrik „Naturbeobachtung“ beschreibe ich, was uns in der Natur an der Rott und in unseren Wäldern so passiert:
Kranichzug über Bad Birnbach im Oktober 2022
Unsere Natur im Oktober – farbige Wälder und Kranichzug
Die sanften Rottaler Hügel bieten im Oktoberlicht eine herrliche Aussicht und laden zum Wandern, Radfahren und Erholen ein. Selbst der Morgennebel, der sich nun über die Landschaften legt, hat seinen Zauber. Ein Herbstspaziergang in der Lugenz oder im Aunhamer Wald ist jetzt ganz besonders romantisch. Auch der Kurpark ist in bunte Herbstfarben getaucht.
Majestätische Schwäne, fliegende Silberreiher, goldgelbes Laub, all das erwartet uns jetzt bei einem Spaziergang in der Oktobersonne auf den Rottauenwegen.
Die Kraniche sind jetzt eine besondere Attraktion; denn sie ziehen erst seit wenigen Jahren über Bayern in den Süden. Und ausgerechnet über Bad Birnbach! Die großen Vögel mit den langen Hälsen und Beinen sind ein Symbol für Gesundheit und Langlebigkeit. Mit etwas Glück sehen wir gegen Mitte Oktober tausende trompetende Kraniche über den Kurort ziehen. Auch die Starenschwärme bieten ein faszinierendes Naturschauspiel, und die letzten Libellen schwirren über die Rott; vielleicht sehen Sie sogar den Eisvogel über das Wasser flitzen.
Das Storchenpaar ist noch in der Gegend – Die beiden Jungvögel sind bereits gen Süden geflogen
Was für ein zauberhafter Tag! Unterwegs am und im Müritz-Nationalpark. Ein Meer von blauen Kornblumen erwartete uns hinter einer Allee, mindestens so schön wie die blühenden Lavendelfelder der Provence. Auf einer Wiese konnten wir Kraniche sehen, mindestens 60 an der Zahl! Welch eine Eleganz und Schönheit! Danach haben wir mit der Pflanzenbestimmungs-App versucht, einige der Pflanzen, die auf den kargen Böden blühen, zu bestimmen. Neu für mich waren der gelb blühende Lämmersalat (lustiger Name) und die Strandwinde. Und danach? Da ging es an den Useriner See, wo leckerer Backfisch auf uns wartete.