Kafka, das Kind

Kafka, l´enfant

Es ist Kafka-Jahr. 2024 markiert den 100. Todestag des berühmten Schriftstellers Franz Kafka. Aus dem Grunde beschäftige ich mich gerade wieder mit diesem unglaublichen Autor. Eine schöne Art, sich mit einer Persönlichkeit auseinander zu setzen besteht für mich darin, diese Person zu malen, zu zeichnen, ein Porträt nach einem Foto zu erstellen.

Hier habe ich mir das Porträt von Kafka als Kind vorgenommen. Es wird wahrscheinlich 1890 aufgenommen worden sein. Er steht in einem Fotostudio, in einem für Kinder inszenierten Dekor mit einem „Reitschaf“. Beinahe schämt man sich für den Fotografen, der dieses sensible Kind mit den fragenden Augen und dem erwachsenen Blick in einem solch kindischem Dekor abgelichtet hat.

Das Schöne an solchen Gedenkjahren ist ja, sich noch einmal mit Autoren und Künstlern zu beschäftigen, von denen man dachte, dass sie einem längst bekannt wären. Und dann entdeckt man ganz neue Aspekte.

„Das Schloss“ und „Der Prozess“ habe ich in der Vergangenheit verschlungen, aber jetzt lese ich sein letztes Werk „Forschungen eines Hundes“

FR: L’année 2024 est l’année de commémoration de Franz Kafka . Je suis en train de découvrir sa dernière ouvre, „Les recherches d’un chien“

Podcast de France Culture: https://www.radiofrance.fr/franceculture/podcasts/serie-kafka-dans-tous-ses-etats

#kafka #porträt #portrait #literatur #franceculture #littérature

Der Panther – Tiermalerei

Der Panther

Für mich ist der Panther ein Sinnbild der Freiheit. Ich denke, das war auch für Rainer Maria Rilke der Fall, denn gerade die elegante Stärke dieser Tiere erscheint im Käfig besonders eingeengt. „Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte, der sich im allerkleinsten Kreise dreht“… Mein Panther hier ist frei; ich habe mich selber freier gefühlt, als ich ihn malte.

Zu zweit

Aquarelle // Watercolour – Im Wald

Spaziergang im Wald // Balade en forêt // Hiking in the forest

Le guitariste

Aquarell – Watercolour

Das Aquarell ist entstanden unter dem Eindruck der gestrigen Veranstaltung in Bad Birnbach: Die Kabarett – Solo Show von Helmfried von Lüttichau – es war umso schöner, da es meine erste Live Veranstaltung seit dem zweiten Lockdown war. Ich habe gespürt, wie sehr solche Auftritte inspirieren können und freue mich schon auf kommende Events!

Tiger woman

Die Tigerfrau – The tiger woman (link in English below)

Starke Frauen gab´s schon in der Steinzeit. (Texte et lien en français plus bas)

Kollektive Erinnerungen an starke Kämpferinnen, die sich in Gottheiten wie Artemis, der griechischen Göttin des Mondes, des Waldes, der Jagd und der Fruchtbarkeit oder Diana, der römischen Göttin der Jagd kristallisierten, wurden immer als romantische Träumereien abgetan.

Das „schwache Geschlecht“ habe schon in der Steinzeit Beeren gesammelt und Kinder gehütet, während die muskulösen Männer auf die Jagd gingen, so erzählte man uns. Aus diesem Grunde – laut einer konservativen Meinung, die nicht selten heute noch aktuell ist – sollten Frauen am Herd bleiben und sich um die Kinder kümmern, während Männer Karriere machen.

Dass es sich bei diesen Rollenzuschreibungen um Klischees handelt, beweist nun auch die Ausgrabung eines 9000 Jahre alten Grabes in Peru: Frauen waren schon in der Steinzeit Großwildjägerinnen!

Hier mehr dazu:

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/historische-geschlechterrollen-in-der-steinzeit-frauen-waren-nicht-nur-sammlerinnen-sondern-auch-jaegerinnen#:~:text=Neueste%20Ausgrabungen%20zeigen%20aber%3A%20Zu,%2D%20bis%2019%2Dj%C3%A4hrigen%20Frau

Les hommes au travail, les femmes à la maison ? Eh bien non ! La découverte en 2018 au Pérou d’un squelette féminin accompagné d’armes de jet a conduit á une réévaluation à la hausse de la proportion de chasseuses durant la préhistoire :

https://www.lemonde.fr/sciences/article/2020/11/09/il-y-a-9-000-ans-des-femmes-chassaient-dans-toute-l-amerique_6059132_1650684.html

In English:

https://www.sciencemag.org/news/2020/11/woman-hunter-ancient-andean-remains-challenge-old-ideas-who-speared-big-game