Loisl, der Birnbacher Kiebitz – Lapwings in Bavaria

Ich bin gerade zurück aus meinem Winterquartier und suche nach meiner Verlobten

Lapwings in Bavaria – Vanneaux huppés en Bavière

I bin da Loisl, a Birnbacher Bua und bin in die Lola verliebt, die schon vor einigen Tagen aus dem Winterurlaub zurückkam.

Hier ist die Lola: https://nadiapittura.com/2023/02/23/lola-die-birnbacher-kiebitzin-first-lapwings/

Kiebitzschutz – Landwirte gesucht!

Kiebitzschutz Förderprogramm für Landwirte
Heutiger Beitrag in der PNP zum Förderprogramm

A programme for farmers to help lapwings to breed

Kiebitzschutz – Landwirte gesucht!

Der Kiebitz ist deutschlandweit, aber auch in Bayern stark gefährdet: Als Bodenbrüter hat er ein sehr gefährliches Leben: Landmaschinen, versiegelte Flächen, aber auch freilaufende Hunde sind seine Feinde. Im letzten Jahr wurden nur 24 geschlüpfte Kiebitzküken in unserem großen Landkreis gesichtet. Wenn das so weiter geht, wird er in unserer Region aussterben.

Um das zu verhindern, bietet nun der Landschaftspflegeverband Rottal-Inn interessierten Landwirten Förderprogramme und kostenlose Beratungsgespräche.

Es wäre sehr schön, wenn möglichst viele Landwirte die Maßnahmen umsetzen würden. Mehr dazu in diesem Link:

https://www.pnp.de/lokales/landkreis-rottal-inn/pfarrkirchen/Der-Kiebitz-braucht-die-Landwirte-4254048.html

Von Einheimischen hört man oft  „es gibt doch so viele Kiebitze!“ Was sie nicht bedenken ist, dass die Altvögel zwar immer wieder zum Brüten herkommen, sie ihre Jungen aber nicht flügge bekommen.

Und die Schwärme, die wir hier sehen, bestehen auch aus vielen Vögeln, die weiterziehen. Außerdem werden Kiebitze recht alt (über 10 Jahre). Man sieht dann lange die Altvögel, die zum Brüten kommen und bemerkt nicht, dass immer weniger Küken schlüpfen. Ich glaube aber, dass das Bewusstsein der Gefahren langsam wächst und dank der Maßnahmen des LPV und dem Verständnis der Hundehalter dürfen wir Hoffnung haben.

Kiebitzschwarm in Rottal-Inn
Schwarm von Kiebitzen und Staren im Rottal

Ein Schwarm Kiebitze hinter einem Starenschwarm. Es ist faszinierend zu beobachten, wie tänzerisch beide Schwärme immer wieder verschmelzen.

Kiebitze (Vanellus vanellus) an der Rott

Die Kiebitze 2022 sind zurück in Rottal-Inn!

Die ersten Kiebitze sind zurück

Our lapwings are back – Nos vanneaux huppés sont de retour

Die Kiebitze sind wieder da! Welch eine Freude! Wir haben sie sowohl im Schwarm gesehen, als auch auf den Äckern, die sie sich in den letzten Jahren als Brutgebiet ausgewählt hatten.

Zwar gibt es bei uns ausgewiesene Bodenbrüterwiesen, die auch bei freilaufenden Hunden sehr beliebt sind, aber die Kiebitze haben halt ihren eigenen Kopf und suchen sich gerne Gebiete aus, die uns nicht wirklich als geeignet erscheinen. Auch ausgerechnet auf einem Acker im Industriegebiet, auf dem bald ein großes Bauprojekt entstehen soll…

Wie dem auch sei – Wir wünschen den Kiebitzen wieder ganz viel Glück und hoffen auf Bruterfolg auch in diesem Jahr!

Vielleicht wäre es keine schlechte Idee, auf bereits ausgewiesenen Wiesenbrüterwiesen kleine Äcker anzulegen, da Kiebitze Äcker bevorzugen. Diese geschützten Äcker würden dann nicht weiter bewirtschaftet, sodass die Bodenbrüter nicht vom Pflug bedroht würden…

#kiebitz #kiebitze

Sie kommen im Schwarm – zusammen mit vielen Staren
Kiebitze leben gefährlich
…Sie leben gefährlich – Viel Glück, kleiner Kiebitz!
Ein Kiebitz im Gewerbegebiet

Ein Grund zum Feiern: Das Rottaler Gsichter Magazin

Das spannende "Rottaler Gsichter" Magazin
Das Rottaler Gsichter Magazin: Interessante Portraits und Interviews von Menschen aus der Region
Gründe zum Feiern - Rottaler Gsichter - Nadia Baumgart als Gast-Autorin
Das bin ich – Ich hatte in diesem Jahr auch Grund zum Feiern und berichte darüber in der Rubrik „Unterwegs mit Nadia“

Das neue Rottaler Gsichter Print Magazin ist da! Warum das ein Grund zum Feiern ist? Nun, es ist die „Jubiläumsausgabe“, die „Rottaler Gsichter“ gibt es seit nunmehr 5 Jahren!

Journalistin und Soziologin Eva Hörhammer portraitiert darin interessante und kreative Menschen aus der Gegend und fragt sich in dieser Ausgabe, ob wir Gründe zum Feiern haben.

Eine gute Frage, gerade jetzt, da die Corona-Maßnahmen viele Feste unmöglich machen. Dass es eben doch Gründe zum Feiern gibt, darüber berichten Menschen aus der Region im Interview. Wie vielseitig diese Gründe und wie unterschiedlich die „Rottaler“ gesinnt sind, das erfährt man in diesem Magazin, das diesmal auch ein besonders schönes Cover hat.

Ich lese das spannende Magazin am liebsten im Bett und finde es toll, dass ich in der Rubrik „Unterwegs mit Nadia“ wieder einen Beitrag schreiben durfte:

Rottal im Wandel – Gibt es noch was zum Feiern?

Von der Freude am Staunen

Im zweiten Jahr sind nun unsere Feste abgesagt: Karpfhamer Fest, Gerner Dult, Rottaler Volksfest finden nicht statt. Geburtstage, die in die Lockdown-Zeit fielen, konnten nicht gefeiert werden. Im Januar bin ich 60 Jahre alt geworden, das zu feiern war in diesem Winter undenkbar.

Neue Virusvarianten drohen, aber auch der Artenschwund, die Auswirkungen des Klimawandels und kriegerische Konflikte auf der ganzen Welt. Gebannt schauen wir ins Internet und erwarten regelrecht die nächste Katastrophe, die uns in Angst und Schrecken versetzt. Jede Zeit hat ihre besonderen Ängste. Ich selbst bin mit der Sorge um Atomkriege, Ölkrise und Waldsterben groß geworden. Vor lauter Furcht und Sorge sind wir schon fast „blind“ geworden.

Dabei haben wir hier im Rottal das Privileg, die Natur noch hautnah erleben zu dürfen. Als ich 2016 hierher zog, konnte ich nach langen, wurzellosen Jahren in Großstädten erstmals wieder richtig durchatmen.

Gut, dass Naturschutz-Themen die Massenmedien erreicht haben. Oftmals fühlen wir uns aber machtlos: Wie können wir den Planeten retten, ist die Frage. Vielleicht, indem wir in unserer unmittelbaren Umwelt beobachten, welche Artenvielfalt wir noch erleben können? Dazu müssen wir weder Wissenschaftler noch Politiker sein. Wenn wir beispielsweise bei uns an der Rott nicht nur „Vögel“ sehen, sondern Seidenreiher, Flussseeschwalbe und Kiebitz erkennen, erzeugt das Freude. Arten verschwinden, ja. Aber ist es nicht einen Freudenschrei wert, wenn plötzlich Arten, die es bis vor kurzem bei uns nicht gab, – wie der Kuhreiher, der letztlich plötzlich am Rottauensee stand – auftauchen? Offenbar gibt es auch in Zukunft noch einiges zu entdecken!

Angst lähmt, Freude macht lebendig und kreativ. So haben auch in diesem Jahr einfache und kreative Lösungen wie das Markieren der Bodennester unserer Kiebitze dazu beigetragen, dass so manche Brut von Landmaschinen verschont blieb. Das Resultat: wieder sind Kiebitze im Rottal geschlüpft und flügge geworden, drei davon auf einem Birnbacher Acker. Ein wunderbares Beispiel für die Zusammenarbeit von Landwirten und Naturschützern, die in Zukunft intensiver werden wird.

Die Frage kann man auch so stellen: Was ändert sich, wenn keine Kiebitze mehr bei uns brüten? Eigentlich nichts. Oder doch so viel, als verschwände ein großes Kunstwerk aus unserer Welt: Unser Leben wird einfach ärmer.

Ich plädiere dafür, dass wir wieder hoffen und hinschauen. Es gibt kaum eine größere Freude, kaum ein schöneres Gefühl des Friedens, als Wildtieren in die Augen zu sehen, sei es einem Vogel, einem Fuchs oder einem Reh. Lernen wir unsere Tier- und Pflanzenarten kennen und lieben, dann können wir uns an ihnen erfreuen und sie besser schützen, als wenn wir auf den Weltuntergang warten oder an Statistiken verzweifeln. Nehmen wir Kinder mit, dann werden diese bald stolze „Arten-Experten“.

Denn Freude ist einfach ein viel besserer Motivator als Angst!

Gibt es in dieser Zeit also doch noch etwas zu feiern? Ich glaube: Ja! Wenn Artenvielfalt – zusammen mit Kunst und Kultur – ein Aushängeschild für die Region wird, haben wir gewonnen. Und die „Rottaler Gsichter“ feiern heuer ihr Fünfjähriges, das ist auch ein Anlass zur Freude.

Übrigens, meinen 60. habe ich nachgefeiert und durfte mich dabei zum ersten Mal im Leben als Disc Jockey versuchen. Hat Spaß gemacht. Und ich freue mich jetzt schon auf die Rottaler Kiebitzküken vom nächsten Jahr.

Neugierig geworden? Das Magazin kann man online bestellen oder aber in einem der vielen Läden im Landkreis erwerben (wo? Siehe unter „Händlerliste“).

Unterwegs mit Nadia - Eine Rubrik im "Rottaler Gsichter Magazin"
In der Rubrik „Unterwegs mit Nadia“ darf ich über meine Sichtweisen berichten. Danke, Eva!
Rottaler Gsichter Magazin
Fasst sich auch gut an und liest sich gut im Bett 🙂 Ein „Must-Have“ im Rottal 🙂

Frühjahrsanfang im Rottal

Kiebitze an der Rott // Lapwings in Lower Bavaria

Endlich wieder Sonne und Wärme nach dem Kälteeinbruch! Finalement le printemps arrive! Beginning of spring in Bavaria

Endlich Sonne!!

Kiebitze und Lachmöwen // Lapwings and gulls

Kiebitz (vanellus vanellus) in Rottal-Inn
Die Kiebitze bilden nun Paare und stecken ihre Reviere ab – Hier ein „Rottaler Kiebitz“

Kiebitze und Lachmöwen // Lapwings and black-headed gulls // Vanneaux huppés et mouettes rieuses

Heute ging es sehr lebhaft zu in der Vogelwelt. Wer nistet mit wem und wo scheint die zu klärende Frage zu sein. Eine Graugans hat sich jedenfalls entschieden, unter Lachmöwen zu brüten. Warum auch nicht? Die Kiebitze am Postmünsterer See balzen, scheinen aber auch noch nicht genau zu wissen, wie sie die Sache in diesem Frühling angehen. Mit den Möwen ging es erst ganz friedlich zu – aber nicht lange. Als sich eine Krähe zu ihnen gesellte, wurde es ihnen zu viel. Jedenfalls ist gerade viel los! Und die Störche waren auch unterwegs 😊

Storchenpaar in Bad Birnbach
Das Storchenpaar in Bad Birnbach
Nos cigognes se baladent – Die Birnbacher Störche gehen gerne spazieren

Die Kiebitze sind wieder da!

Our lapwings are back // Nos vanneaux huppés sont de retour! Yuppie, die Kiebitze sind da!

Ein einzelner Kiebitz ist uns heute im Rottal begegnet. Es ist der Erste seiner Art, den wir in diesem Jahr zu Gesicht bekommen haben. Im letzten Jahr hatten wir die ersten Pärchen am 23. Februar gesehen. Wir hoffen sehr, dass diese wunderschönen Vögel wieder erfolgreich in unserem Landkreis brüten können.

#rottalinn #vogelbeobachtung #kiebitz #lapwing

Der erste Kiebitz des Jahres im Rottal

Wildes Rottal

Kiebitz im Rottal
Kiebitz auf den Wiesen an der Rott/ Flying lapwing

Wildes Rottal – im Frühling schöner denn je…

Wild Bavaria

Durch das Fell der Rehe geht der Wind
Der Storch muss jetzt rasch Futter finden und dann den Partner beim Brüten ablösen
Bahnübergang im Rottal
Viele Bahnübergänge – Das gehört auch zum Rottal in Niederbayern
Kiebitze im Rottal
Und wieder die Kiebitze – Sie sind so schön!

#rottalerlandschaften #rottalinn #natur #nature #niederbayern #kiebitz

Birdwatching

Birdwatching in Lower Bavaria

Heute sind wir an unserem Flüsschen Rott herumgelaufen und es war wunderschön, die Vögel in der Sonne zu beobachten. Kiebitze, Meisen, Kleiber. Und selbst den Eisvogel, der jedoch nicht gefilmt werden wollte…

#Rottal #Rottalinn #Kiebitz #Naturschutz #Vogelbeobachtung #Niederbayern

Kiebitz (Vanellus vanellus)
Kleiber an der Rott in Bad Birnbach
Kleiber (Sitta europea)

Die Kiebitze sind da!

Kiebitze im Rottal
Ein Kiebitzmännchen in Bad Birnbach im Februar 2020

The lapwings are back/ Die Kiebitze sind schon zurück im Rottal!  Sie kommen in Schwärmen aus ihren Überwinterungsgebieten zurück ins Brutgebiet. Im letzten Jahr hatten einige Paare hier erfolgreich gebrütet. Als Bodenbrüter sind sie jedoch besonders gefährdet. Deswegen kann man ihnen nur viel Glück wünschen. Ehrenamtliche des LBV Rottal-Inn bemühen sich, die Nester zu schützen. Hoffentlich sehen wir auch in diesem Jahr wieder die kleinen Nestflüchter über die Felder flitzen.

Dazu habe ich auch einen kleinen Film gedreht:

#kiebitze #vogelbeobachtung #Rottal #rottalinn