
Heute waren die Temperaturen glücklicherweise nicht mehr so hoch. Da macht ein Spaziergang am Wasser erst recht Spaß.





Wir brauchen nur einer KI-Anwendung zu sagen, welches Bild wir wollen. „Male ein Ölbild mit einem Hund, der über den Himalaja fliegt, während ein Dinosaurier Blockflöte spielt“. In drei Sekunden werden dann mehrere Versionen vorgeschlagen. 2018 wurde bereits ein von Künstlicher Intelligenz geschaffenes Portrait („Portrait of Edmund de Belamy“) auf einer Auktion für 432.500 US-Dollar verkauft.
Dass das Künstlern Angst machen kann, ist nachvollziehbar. Denn wozu sollten sie noch künstlerisch tätig sein, wenn KI es kann, manchmal sogar besser als sie?
Manche Künstler begrüßen jedoch diese Entwicklung und meinen, sie könnte inspirierend wirken. Ich habe von einer Künstlerin gehört, die sich von KI nach eigenen Vorgaben Bilder und Collagen herstellen lässt, um diese dann handwerklich umzusetzen, also zu kopieren.
Das habe ich jetzt auch versucht. Diesen Text habe ich in die KI-Anwendung eingegeben: „Male einen menschenähnlichen Roboter, der in einer Bayerischen Landschaft ein Reh streichelt“. Nach drei Sekunden hatte ich vier Versionen, von der ich eine auswählte. Dieses KI-generierte Bild sollte mich „inspirieren“. Und so malte ich es mehr oder weniger nach. Dabei habe ich mich gefragt, ob man das „Inspiration“ nennen kann, oder ob ich mich nicht eher zur Dienerin des „Erschaffers“ mache, in dem ich sein „Original“ kopiere. Macht KI also frei oder eher unfrei, ist die Frage.
Vielleicht werden wir uns an diese Entwicklung gewöhnen, Nischen erfinden, in denen KI uns unterlegen ist. So wie es damals bei der Erfindung der Fotografie war: Diese Technik schien zunächst Maler und Zeichner zu bedrohen. Nach kurzer Zeit entstand jedoch der Impressionismus, der sich von der Detailgenauigkeit von Fotografien befreite: Maler mussten sich nicht mehr genau die Realität darstellen und konnten „freier“ Farben setzen.
Ob KI tatsächlich auch eine Chance für die Kunst sein kann? Ich bin da noch skeptisch. Wenn wir zu Kopierern werden oder zu passiven Bestellern KI-generierter Bilder, mir erscheinen beide Alternativen als sehr begrenzt…Schon lese ich jubelnde Berichte, die behaupten „Selber malen war gestern!“
Jedenfalls ist es spannend, sich mit dem Thema zu beschäftigen.
#kunstundki

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Zusammenfassung: Erzählung über die Ablösung des Homo Sapiens durch den Homo Novus, der vor einigen Jahrhunderten durch bioelektronische Schnittstellen technologisch «verbessert» wurde. Sein Körper lebt bewegungslos und künstlich ernährt in Zellen aus Kunstwachs. Alle Aktivitäten spielen sich nunmehr virtuell ab. Der neue Mensch interagiert mit seinen Mitmenschen ausschließlich als Avatar in virtuellen Räumen.
Ein Exemplar des Homo Novus stößt nun auf alte Dateien, die den Vorgänger Homo Sapiens beschreiben. Bisher war der neue Mensch der Meinung, sein Vorgänger sei ausgestorben. Er entdeckt jedoch überraschendenderweise ein einzelnes, noch lebendes Individuum dieser Gattung.
Es stellt sich nun die Frage, ob ein biologischer, nicht durch Künstliche Intelligenz optimierter Homo Sapiens schützens- und erhaltungswert wäre.
Hier zum Lesen :
Das Thema „Künstliche Intelligenz“ (KI) ist mittlerweile in aller Munde. Viele Menschen haben Angst vor dieser rasanten und verwirrenden Technologie-Entwicklung und deren Auswirkungen auf alle Ebenen unserer Gesellschaft.
Auch ich stelle mir die Frage: Wird KI unser Knecht oder Herr? Werden Menschen noch künstlerisch und wissenschaftlich tätig sein wollen/ können, wenn eine KI-Anwendung alles schneller und besser kann? Werden Handwerker noch Möbel entwerfen und herstellen, wenn ein KI-gestützter 3D- Drucker das innovativer und kostengünstiger macht?
Um mich mit dem Thema auseinander zu setzen und mich meinen eigenen Ängsten zu stellen, habe ich diese Erzählung geschrieben. Vielleicht finden sich ja Leser. Über Feedback freue ich mich. Übrigens, die Illustrationen hat eine KI-Anwendung erstellt.
#ki #künstlicheintelligenz



Im Tierfreigelände Neuschönau – In the Wildlife Enclosure in Bavaria
Neu sind die Kraniche in der Voliere. Schön sind sie, aber sie haben mir etwas leidgetan, da die Voliere, in der sie leben, für solch große Vögel doch sehr beengt ist.
Interessant ist das ebenfalls neue Reptilien-Gehege. Dort kann man sogar Kreuzottern (Foto 2) bestaunen. Auch die Waldeidechse ist darin zu sehen. Ganz frei flatterte uns ein Kaisermantel über den Weg.
Auch die Wildkatze ließ sich sehen. Wieder einmal wurde mir bewusst, dass sie von weitem kaum von einer getigerten Hauskatze zu unterscheiden ist. Unterscheidungsmerkmale sollen etwa der buschige Schwanz mit schwarzer Spitze und die weißen Schnurrhaare sein. Würde ich eine Wildkatze in der Natur sehen, würde ich sie jedoch kaum von einer Hauskatze unterscheiden können. Egal, sie sind ja beide faszinierende Wesen.
Auch der Spaziergang durch das Gelände ist einfach spannend und schön, die vielen Pflanzen am Wegesrand, die Vögel, das Totholz voller Leben, die Moose, die Bäche…


Ich konnte den Fischottern beim Spielen zuschauen!
In der freien Natur habe ich das nur einmal vor etwa 30 Jahren in Italien beobachten können. Diesmal waren es in Gefangenschaft lebende Fischotter, aber deren Gehege im Tierfreigelände Neuschönau ist recht groß und naturnah. Und so war ich auch näher dran.
Unglaublich schön ist das flinke Spiel der Tiere, die sich gegeneinander jagen und auflauern, sich gegenseitig neckend, zwischendurch laut keckernd. Im Wasser winden sie sich umeinander wie Aale. Was für eine unbändige Energie! Dabei sind alle Bewegungen im und außer dem Wasser blitzschnell und fließend.
Ich habe mich so gefreut über dieses beinahe humorvolle und quicklebendige Spektakel!

Und hier noch im Video: