Weite Horizonte und wilde Herzen: Freie Weidetiere in der Puszta

Wasserbüffel sind ideale Landschaftspfleger

Im Wildpark gibt es eine faszinierende archäozoologische Ausstellung über die Entwicklung von Pferden und Rindern in Europa.

Darin sind auch interessante Infotafeln zu sehen, die ich zitiere:

Sein oder nicht sein?

„Ohne es zu wissen, benutzen wir jeden Tag hunderte von Produkten, die zu Last von wilden Tieren und Pflanzen hergestellt wurden. Tatsächlich hängt unser Wohlergehen entscheidend vom Wohlergehen der Natur ab. Naturschützer können zu Recht sagen, dass wir durch den Schutz wildlebender Arten sehr wohl auch unser eigenes Leben retten könnten.“

– Norman Myers

Ungarisches Steppenrind im Nationalpark

Was können wir tun?

„Der effizienteste Weg Arten und einen Genpool zu schützen, ist natürliche Lebensräume in Nationalparks und Naturreservaten zu erhalten. Von den 149 Millionen Quadratkilometern der Landfläche der Erde wurden nur minimal mehr als 2% in Nationalparks oder Reservaten unter Schutz gestellt. Diese Fläche ist bei weitem zu klein und, was bedeutend schlimmer ist, repräsentiert in keinster Weise die Zusammensetzung der Ökosysteme auf der Erde. Fast die Hälfte dieser Flächen liegt in Nordamerika und Grönland. Ein Achtel der 200 biogeografischen Regionen der Erde ist überhaupt nicht in den Nationalparks vertreten, ein weiteres Siebtel ist nur durch jeweils einen oder zwei Nationalparks vertreten. Insbesondere der Schutz von Graslandschaften und der Mittelmeerregion ist nicht ausreichend.“ – Norman Myers

Der Nationalpark Hortobágy hat sich seit 1973 dem Schutz der Fauna und Flora eines der größten zusammenhängenden Grasländer Mitteleuropas verschrieben, um die Arten zu bewahren, die die Beeinträchtigung durch den Menschen bisher überlebt haben. Leider ist die Liste der bereits ausgerotteten Arten lang. Diese Ausstellung und der Wildtierpark möchten die Erinnerung an eine faszinierende Welt in Ehren halten, die vor der Ansiedelung des Menschen hier existiert hat.

Direktion des Nationalparks Hortobágy“

Mensch und Tier
Tier und Mensch

Unsere Natur im August

Kulturspatz Bad Birnbach Rubrik Natur

Wieder einmal durfte ich in der Rubrik „Naturbeobachtung“ im Bad Birnbacher Kulturspatz berichten:

Unsere Natur im August – Reifes Obst und schöne Sichten

Dass Streuobstwiesen nicht nur landschaftsprägend sind, sondern auch artenreiche Biotope, ist inzwischen bekannt. Gut, dass es mitten im Bad Birnbacher Kurgebiet diese ästhetisch und ökologisch wertvollen Oasen gibt! Jetzt sind sie auch besonders schön: Die ersten reifen Äpfel und Zwetschgen hängen nun zahllos und bunt an den Ästen.

Über den gemähten Wiesen rüttelt der Turmfalke und späht nach Mäusen, und die gelben Blüten der Königskerze säumen die Wege. In der Vogelwelt wird es insgesamt ruhiger; als erste Zugvögel reisen Pirol und Mauersegler ab. Wer genau hinschaut, kann allerdings an der Rott immer wieder seltene Vögel wie den Waldwasserläufer oder die Gebirgsstelze entdecken. Ein Fernglas lässt den Spaziergang an den Rottauenwegen zum Abenteuer werden. Keinen Feldstecher braucht man, um einen Blick auf die Bad Birnbacher Störche zu erhaschen, die sich immer wieder auf den Wiesen des Kurortes zeigen. In diesem Jahr sind zwei Jungstörche aus dem Nest auf dem Brauereikamin flügge geworden.

Im zauberhaften Licht des Hochsommers sind nun die Sichten auf die Rottaler Hügel von den vielen Wanderwegen aus zu bewundern. Text und Fotos: Nadia Baumgart

Ein Bläuling auf der Blühwiese
Rauchschwalben-Kinder haben Hunger
Unsere Streuobstwiesen
Ein aufmerksamer Feldhase im Stoppelfeld
Ein Birnbacher Storch unterwegs

Tierwelt an der Rott / Wildlife in Lower Bavaria

Walk along our river in Lower Bavaria / Promenade dans la nature en Basse Bavière

Spaziergang an der Rott bei Bad Birnbach. Wir haben Graureiher gesehen und viele Schmetterlinge, darunter das Kleine Wiesenvögelchen (Coenonympha pamphilus), den Distelfalter (Vanessa cardui, Syn.: Cynthia cardui), Bläulinge, Kohlweißlinge, Distelfalter und Dickkopffalter. Im Film ist der Graureiher auf der Jagd zu sehen.

#relax #naturevideo #naturliebe #sommer #rottalinn

Sommer-Impressionen an der Rott

Graureiher an der Rott – Héron cendré

Summer impressions in Lower Bavaria

„Endlich wieder“ dies und das, denkt und sagt man, seitdem der harte Lockdown endlich beendet wurde. Und so bin ich in letzter Zeit recht viel unterwegs gewesen, um Menschen zu sehen. Aber so langsam gehe ich auch wieder auf die Pirsch, das heißt, ich gehe langsam bestimmte Plätze an der Rott ab, von denen ich weiß, dass es da im Sommer viel zu sehen gibt. Das habe ich heute und gestern wieder mit Berndt gemacht und zeige hier einige Eindrücke. das Vogelgezwitscher muss man sich dazu denken. Besonders melodisch, weil der Pirol in der Ferne laut ruft.

Eine neugierige Ringelnatter (Natrix Natrix) A grass snake
Eine junge Goldammer – Un jeune bruant – A yellowhammer
Der Kleine Eisvogel (Limenitis camilla)

Es tut einfach immer gut, unterwegs in der Natur zu sein und Tiere zu beobachten. So fühle ich mich „daheim“….

Der Dickkopffalter – ich finde, er schaut irgendwie „zärtlich“ 🙂
Und das bin ich mit meinem „Tarn-Tuch“ 🙂 — C´est moi!