FR : Pour la première fois j´ai vu des pluviers en Bavière
Goldregenpfeifer! Hier rasten sie im Rottal. Sie ziehen dann in den Norden, wo sie in Moorgebieten und Heiden brüten. Wie schön sie sind, sie schimmern tatsächlich golden.
Schon der bezaubernde Name weckt Neugierde, finde ich. Letztes Jahr sagte mir ein Kenner: „In den über das Rottal ziehenden Kiebitz-Trupps sind diesmal auch Goldregenpfeifer.“
Natürlich schaute ich mir gleich Bilder im Internet und in Büchern an. Dass ich sie in diesem Jahr sehen würde, das hatte ich nicht gewagt zu hoffen. Und heute habe ich sie doch gesehen! Sie ruhten auf einem Acker und flogen dann neben einem Kiebitzschwarm über die Wiesen. Wie schön sie sind, sie schimmern tatsächlich golden!
Sie ziehen in den Norden, wo sie in Moorgebieten und Heiden brüten, insbesondere in Island und Norwegen. In Mitteleuropa, Großbritannien und Nordeuropa gehen die Bestände seit längerem drastisch zurück. Mit nur noch wenigen Brutpaaren steht der Goldregenpfeifer als Brutvogel in Deutschland kurz vor dem Aussterben. Dies ist in der Regel eine Folge der Zerstörung der Moorgebiete. Immerhin können wir noch einen Blick auf die Durchzügler werfen.
Aufmerksam schauen sie aus dem Acker hervor
Heute noch gesehen: einen Waldwasserläufer, Kiebitze, die ersten Primeln und eine rosafarbene Pflanze mit dem lustigen Namen „Schuppenwurz“. Beeindruckend ist, dass die Schuppenwurz erst blüht, wenn sie schon mindestens 10 Jahre alt ist!
Waldwasserläufer (Tringa ochropus) an der RottZiehende Kiebitze (Vanellus vanellus)Gewöhnliche Schuppenwurz (Lathraea squamaria)
Die Störche sind zurück in Rottal-Inn! In Bad Birnbach und Pfarrkirchen!
Die Störche sind wieder da! Sowohl in Bad Birnbach als auch in Pfarrkirchen. Zuerst kommen die Storchen-Männchen zum altbekannten Horst zurück und werden die Nester ausbessern. Herzlich willkommen zurück, Störche, wir freuen uns jetzt schon auf Nachwuchs!
Der Horst auf dem alten Brauereikamin in Bad Birnbach wird schon seit vielen Jahren von Storchenpaaren angenommen. In Pfarrkirchen brütete im letzten Jahr erstmalig ein Storchenpaar, da eine Nisthilfe auf dem Turm des Gas-Speichers bei der Pfarrkirchner Kläranlage aufgebaut wurde. Der erste Jungstorch schlüpfte dort im Sommer 2021.
Der Pfarrkirchner Storch ist unterwegs – Er muss den Horst noch ausbessernBirnbacher Storchennest auf dem alten BrauereikaminStorch – rechts im Himmel – über Pfarrkirchen
My first Common Whitethroat ! Ma première fauvette grisette (Sylvia communis) !
Ich freue mich immer ganz besonders, wenn ich eine Vogelart entdecke, von der ich bisher nur gelesen hatte. Heute ist es die Dorngrasmücke, die ich mit der Kamera einfangen konnte. Ist das nicht ein hübscher Vogel?
Obwohl die Art bei uns relativ häufig ist, sieht man sie eher selten: Die Dorngrasmücke verbringt den Winter in Afrika und trifft im April bei uns ein. Da sie in Stauden und niedrigen Sträuchern brütet, ist es schwer, sie im Pflanzengewirr zu entdecken. Ein Dankeschön an den LBV Rottal-Inn , der mir geholfen hat, die Art zu bestimmen. Danke auch für die TOLLE Nachricht: Die Birnbacher Kiebitze haben erfolgreich gebrütet!!
Die Schwaiberl sind da! Und Nachwuchs haben sie auch. Am meisten Rauchschwalben gibt es bei uns im Lamplhof. Denn ohne Stall und ohne Kühe bleiben die Schwaiberl weg.Also ein Hoch auf die Rinderhaltung!
Ein Birnbacher Altvogel kümmert sich um die Brut
Hoffentlich sieht man sie bald, die kleinen Störche im Birnbacher Horst. Die Altvögel wechseln sich regelmäßig ab und kümmern sich hingebungsvoll um die Brut. In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass Störche schöne Augen haben.